Grizzlys liefern tolles erstes Spiel in der EisArena

Viele Tore, ein tolles Spiel und eine traumhafte Kulisse, damit wurde die
EisArena Wolfsburg am Sonntagabend gebührend eingeweiht. Die Grizzly Adams
Wolfsburg trugen durch ein 4:3 (1:1/2:1/1:1) Sieg gegen die Landshut Cannibals
vor der Rekordkulisse von 3.292 Zuschauern zu diesem denkwürdigen Spiel bei. Die
Tore für das Skoda-Team schossen Tim Regan (2), Mattias Wikström und Christoph
Wietfeldt.
Den besseren Start in die Begegnung hatten die Gäste aus
Niederbayern. Schon in der zweiten Spielminute gingen sie durch Jaakko Hagelberg
nach einem Konter in Führung. Die Chance zum 2:0 hatte der EVL kurze Zeit
später, als Herbert Geisberger auf der Strafbank saß. Doch Mark Kosick konnte
sich im eigenen Drittel die Scheibe erkämpfen, lief den Konter und bediente
mustergültig seinen Kapitän Tim Regan. Dieser schob den Puck zum vielumjubelten
1:1 Ausgleich über die Linie. Dass in diesem Drittel keine weiteren Tore fielen,
lag vor allem an den starken Goalies auf beiden Seiten. EVL-Keeper Martin
Cinibulk klärte glänzend gegen Preston Callander (9.) und einen mächtigen
Schlagschuss von Elvis Beslagic (13.), Seamus Kotyk musste sein ganzes Können
nach einem Rückhandschlenzer von Markus Hundhammer aufbieten (15.).
Das
richtige Zielwasser hatten beide Teams scheinbar in der Pause getrunken,
jedenfalls fielen die Treffer zu Beginn des Mittelabschnitts fast im
Minutentakt. Das 2:1 durch erneut Regan nach einem sehenswert vorgetragenen
Angriff (26.) glich Eric Houde nach einem super Querpass von Thomas Daffner
postwendend aus (27.). Mit einem Hechtsprung beförderte Mattias Wikström keine
Minute später den Puck zum 3:2 über die Linie. Jetzt brodelte die Halle, auch
weil die Grizzlys mehr wollten. Erst lief Callander allein auf Cinibulk zu, doch
die Scheibe blieb auf der Linie liegen (29.). Dann scheiterten nacheinander
Christoph Wietfeldt, Todd Simon und Michael Henrich am stärksten Landshuter,
Goalie Cinibulk (34.). Auf der anderen Seite war es wieder Hundhammer, der Kotyk
im EHC-Gehäuse zu einer Glanztat zwang (30.). Mit einem starken Powerplay
verabschiedeten sich die Grizzlys in die zweite Pause, ein Schlagschuss von Mike
Pudlick flog nur knapp am Tor der Gäste vorbei (40.)
Nach einem
Pfostenknaller von Stefan Wilhelm (47.) erhöhte Wietfeldt im Powerplay auf 4:2
(53.). Doch wieder konnten die Gäste postwendend ausgleichen, als Rich Bronilla
genau 60 Sekunden später auf 4:3 verkürzte (54.). Zwanzig Sekunden vor dem Ende
nahmen die Gäste eine Auszeit und ihren Torwart vom Eis, doch der Ausgleich
sollte ihnen nicht mehr gelingen. Mit ihrer ersten Ehrenrunde im neuen Stadion
und der Raupe auf dem Eis verabschiedeten die Grizzlys die begeisterten
Zuschauer von diesem tollen Eishockeyabend.
👉 zum Streaming-Pass