Grizzlys auch von Wild Wings nicht zu stoppen
Grizzlies stärker als EisbärenDie Grizzly Adams Wolfsburg sind weiterhin nicht zu stoppen, schlugen am
Sonntagabend die Schwenninger Wild Wings vor 1.988 Zuschauern in der EisArena
mit 6:2 (1:1/4:0/1:1). Mit vier Treffern in einem bärenstarken Mitteldrittel
brachte sich das Skoda-Team auf die Siegerstrasse. Durch die gleichzeitige
Niederlage der Fischtown Pinguins steht nun fest, dass die Grizzlys als
Tabellenzweiter in die Playoffs gehen werden.
Leistungsgerecht unentschieden endeten die ersten zwanzig Minuten. Michael
Henrich hatte die Grizzly Adams in der sechsten Minute im Powerplay in Führung
gebracht. Gerade als der EHC eine doppelte Unterzahl schadlos überstanden
hatten, fiel doch noch der Ausgleichstreffer. Radek Krestan lupfte den Puck zum
1:1 über die Linie (17.).
Eine bärenstarke Leistung boten die Grizzlys im Mitteldrittel.
Mitentscheidend für den Sturmlauf des EHC sicher der Fehler von SERC-Goalie
Rostislav Haas in der 22.Minute. Hinter dem eigenen Kasten wollte er den Puck
schnell weiterspielen, rutschte dabei aus und Rainer Suchan hatte wenig Mühe,
den Puck zum 2:1 ins leere Tor zu schieben. In Überzahl erhöhte Mattias Wikström
auf 3:1 (27.). Mit einem Doppelschlag entschieden die Grizzlys dann das Spiel.
Nach klasse Vorarbeit des nicht zu stoppenden Suchan traf Andrej Kaufmann zum
4:1 (34.), im Nachschuss besorgte erneut Wikström das 5:1 (35.) Genau 60
Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern.
Wenig Spektakuläres tat sich im Schlussdrittel. Zwar verkürzten die Gäste
aus dem Schwarzwald noch auf 5:2 durch Dustin Whitecotton (45.), doch der
verdiente Sieg der Grizzlys geriet nicht mehr in Gefahr. 30 Sekunden vor dem
Ende traf Todd Simon noch zum 6:2 Endstand (60.). Seine dritte Disziplinarstrafe
erhielt Alexander Genze, ist somit am kommenden Freitag gegen Weißwasser
gesperrt.