Grizzly Adams vor Spiel eins gegen Schwenningen
Grizzlies stärker als EisbärenMit großer Spannung blickt man beim EHC Wolfsburg auf das am Freitag (19.30 Uhr, Eispalast) beginnende Playoff-Viertelfinale gegen die Schwenninger Wild Wings um den Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga. Die Grizzly Adams haben eine überzeugende Doppelrunde gespielt und sich mit Tabellenplatz eins schon vorzeitig das Heimrecht in allen möglichen Entscheidungsspielen gesichert. Doch mit den Wild Wings wartet ein äußerst unangenehmer Gegner auf die Niedersachsen.
Mit Marko Suvelo steht ein ausgezeichneter Keeper zwischen den Pfosten, der den Grizzly-Fans aus seinen Zeiten beim REV Bremerhaven noch bestens bekannt sein dürfte. Vor ihm sorgen Routinier Daniel Nowak und der schußgewaltige Kanadier Eric Long, mit 18 Toren und 45 Punkten einer der besten Abwehrspieler der Liga, für Ordnung. Prunkstück des Teams aus dem Schwarzwald ist aber der Angriff, mit 199 Treffern der beste der Liga. Hier sorgen vor allem die DEL-erfahrenen Alexander Moger und Wally Schreiber sowie die Kanadier Brad Rooney und Steve Rymsha für viel Torgefahr. Alle vier sind unter den Top 20 der Scorerliste zu finden.
Beim Skoda-Team ist man vor soviel Offensivpower allerdings nicht bange, stellen die Niedersachsen doch mit Abstand die beste Abwehr der Liga. Nicht unwichtig für die Playoffs ist auch, dass der EHC neben dem stärksten Heimteam auch das stärkste Auswärtsteam der Liga stellt. Um sich in Ruhe auf Spiel zwei am Sonntag in Schwenningen vorbereiten zu können, bricht das Skoda-Team schon am Samstag in Richtung Schwarzwald auf und wird auch noch eine Trainingseinheit vor Ort abhalten.
Das große Ziel der Grizzly Adams bleibt weiterhin der Aufstieg in die DEL. Bis es soweit ist, werden beim EHC entgegen anderslautender Meldungen in der Tagespresse definitiv keine Vertragsgespräche geführt. "Nach der Saison werden wir mit allen unseren Spielern Gespräche führen. Wir haben ein starkes Team, das DEL-fähig ist. Die Vorbereitung und der Pokal haben gezeigt, dass wir da mithalten können. Alle Spieler bekommen ihre Chance, doch zum jetzigen Zeitpunkt wollen wir keine Unruhe in die Mannschaft bringen. Deshalb gibt es momentan keine Vertragsgespräche", so der Vorstand der Grizzlies.
Wer den EHC Wolfsburg am Sonntag nicht mit nach Schwenningen begleiten kann, der kann zumindest über Radio Okerwelle den Spielverlauf verfolgen. Wie in der Doppelrunde auch, wird der lokale Radiosender während der Sendung "Endspurt" zwischen 19 und 21 Uhr am Sonntagabend mehrmals live ins Schwenninger Bauchenbergstadion schalten und vom aktuellen Spielstand berichten. Einen Tag vorher, am Samstagabend, wird es zudem in der Sendung "Halbzeit" zwischen 19 und 20 Uhr eine Nachberichterstattung vom Freitagspiel in Wolfsburg geben. Radio Okerwelle ist auf der Sendefrequenz 104.6 MHz zu empfangen, weitere Informationen gibt es im Internet unter www.okerwelle.de.