Grizzly Adams vor Spiel drei
Grizzlies stärker als EisbärenAm heutigen Dienstagabend (19.30 Uhr, Eispalast) kommt es zu Spiel drei im Playoff-Viertelfinale zwischen dem EHC Wolfsburg und den Schwenninger Wild Wings. Drei Siege sind im Best-of-Five-Modus zum Weiterkommen ins Halbfinale notwendig. Nach dem 7:4 Erfolg in Spiel eins und dem 8:4 Sieg am Sonntag in Schwenningen haben die Grizzly Adams heute vor heimischer Kulisse die Möglichkeit, mit dem dritten Sieg das Erreichen der nächsten Runde perfekt zu machen.
Mit Gerhard Müller wird einer der erfahrensten Schiedsrichter überhaupt die heutige Partie leiten. Seit über 15 Jahren ist Müller als Hauptschiedsrichter in der höchsten deutschen Spielklasse sowie international tätig. Zudem wird mit Bernd Schnieder ein Spielbeobachter auf der Tribüne sitzen, der ebenfalls über langjährige Erfahrung als Hauptschiedsrichter verfügt.
Nachdem auch für die dritte Begegnung im Vorverkauf wieder rund 1.000 Karten abgesetzt wurden, wird abermals eine gute Kulisse im Eispalast erwartet. Eishockey ist in Wolfsburg und Umgebung momentan das Gesprächsthema Nummer eins. Mit einem Sieg heute wäre man dem großen Ziel, Aufstieg in die DEL, ein gutes Stück näher und die deutlich spürbare Eishockey-Euphorie in der Volkswagen-Stadt würde weiter steigen.
Nicht aus der Ruhe bringen läßt man sich beim EHC Wolfsburg vom Protest der Schwenninger. "Darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir konzentrieren uns auf den Sport und wollen heute den Einzug in die nächste Runde perfekt machen", so der Tenor im Lager der Grizzlies. Dennoch reisen EHC-Vorsitzender Karl-Heinz Lorenz und sein Vize Rainer Schumacher morgen nach Frankfurt, wo ab 12 Uhr im Flughafengebäude über den Protest entschieden werden soll.