Grizzly Adams: Starke Leistung ermöglicht zweiten Auswärtssieg
Grizzlies stärker als EisbärenMit einer taktisch disziplinierten und kämpferisch starken Leistung gewinnt der EHC Wolfsburg beim bis dato zu Hause ungeschlagenen EV Duisburg souverän mit 4:2 (1:1/3:1/0:0). Was sich unter der Woche schon angekündigt hatte, setzte EHC-Trainer Stefan Mikes gegen die Füchse um: David Musial rückte als Center zwischen Jan Zurek und dem wiedergenesenen Ladislav Karabin, Todd Simon bildete mit Christoph Paepke und Rainer Suchan eine gut funktionierende Reihe. Ein ausgeglichenes Spiel bekamen die Zuschauer im ersten Abschnitt zu sehen. Zwar gingen die Gastgeber durch einen für Marek Mastic verdeckten Schuß von Kienass in Führung (6.), doch die Grizzly Adams beeindruckte das wenig. Boris Lingemann war es, der während einer Powerplaysituation entscheidend nachsetzte und die Scheibe zum Ausgleich über die Linie stocherte (12.). Keine Minute später hatte Suchan eine gute Gelegenheit zur Führung, doch EVD-Keeper Kotschnew zeigte sich reaktionsschnell. Weiterhin beeindruckend gut funktioniert das Penalty-Killing des Skoda-Teams. Eine 3-5 Unterzahl-Situation kurz vor Drittelende überstanden die Grizzlies problemlos. Ab dem Mitteldrittel diktierten die Wolfsburger dann klar das Spielgeschehen. Beim 2:1 durch Petri Kujala sah Kotschnew nicht gut aus, der Puck trudelte im Zeitlupentempo über die Linie (22.). Nichts zu halten gab es für den Keeper in der 29. Spielminute, als Paepke einen Steilpaß in den Lauf von Suchan spielte und dieser souverän zum 3:1 vollendete. Auch beim 4:1 durch Roman Veber hatte der Torwart wenig Abwehrchancen, der Slowake hämmerte den Puck mit voller Wucht in den Winkel. Ein völlig unnötiges Gegentor fingen sich die Grizzlies kurz vor Drittelende ein. Grein nutzte den sich bietenden Freiraum dankend zum 2:4 Anschlußtreffer (40.). Doch dieser Treffer half den Gastgebern nicht mehr, zu diszipliniert agierte der EHC im Schlußabschnitt. Durch starkes Forechecking und mit viel Einsatz waren die Grizzlies immer einen Schritt schneller und ließen keine weitere EVD-Chance zu. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicherte sich das Skoda-Team so einen verdienten Auswärtssieg.