Grizzly Adams mit Kantersieg gegen Kaufbeuren
Grizzlies stärker als EisbärenMit einem eindrucksvollen und in dieser Höhe völlig verdienten 7:0 (2:0,3:0,2:0) Kantersieg schlug der EHC Wolfsburg im ersten Heimspiel der neuen Saison den ESV Kaufbeuren. Von Beginn an gingen die Grizzly Adams ein hohes Tempo und stellten die Gäste aus dem Allgäu mit ihrem Angriffswirbel vor unlösbare Probleme. Den Torreigen eröffnete der stark agierende David Musial im Powerplay (11.). Rainer Suchan legte nach schöner Vorarbeit von Paepke noch im ersten Drittel nach (17.). Im zweiten Abschnitt bedeuteten drei Treffer innerhalb von drei Minuten das Ende von ESVK-Keeper Gerden. Erneut Musial, dieses Mal sogar in Unterzahl (25.), Radek Vit nach starkem kämpferischen Einsatz zuvor (26.) und Jan Zurek nach Traumpaß von Max Lingemann hatten den schwedischen Gästekeeper entnervt aufgeben lassen. Sein Nachfolger Lerchner machte seine Sache zwar ordentlich, doch auch er konnte den Angriffswirbel des Skoda-Teams nicht stoppen. Insgesamt 47 Schüsse gaben die Volkswagenstädter auf das Gäste-Tor ab, zwei davon verwandelten Vit mit seinem zweiten Treffer des Abends (43.) und Christoph Paepke (49.) zum 7:0 Endstand. Goalie Marek Mastic konnte sich nach einem recht ruhigen Abend den ersten Shut-out der Saison gutschreiben lassen. Hochzufrieden war Grizzly-Trainer Stefan Mikes nach dem Spiel:"Das Team hat meine Vorgaben hervorragend umgesetzt und eine starke Leistung geboten. 47 Schüsse und sieben Tore zeigen unser Überlegenheit heute." Auch Gästetrainer Svetlov blieb nichts anderes übrig als dem EHC zu gratulieren und sich für die Lehrstunde zu bedanken. Völlig von der Rolle präsentierte sich das Skoda-Team hingegen beim Auswärtsspiel am Freitag in Regensburg. Nichts war zu sehen vom kämpferischen Einsatz und den tollen Kombinationen aus der Vorbereitung. Regensburg nutzte die Schwächen der Grizzlies clever aus und siegte mit 4:0 (2:0/1:0/1:0). Höhenleitner mit einem für Mastic verdeckten Schuß von der blauen Linie (9.), EVR-Kanadier Spoltore mit zwei Treffern im Powerplay (16./38.) und Selea hießen die Torschützen für die Gastgeber von der Donau.