Grizzly Adams in die Erfolgsspur zurückgekehrt
Grizzlies stärker als EisbärenMit einem deutlichen 6:2 (2:1/3:0/1:1) Sieg gegen den SC Bietigheim-Bissingen ist der EHC Wolfsburg in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Dabei ließen sich die Grizzly Adams auch von einem frühen Rückstand nicht irritieren. Ritchie traf völlig freistehend vor Marek Mastic schon nach 25 Sekunden. Das Skoda-Team zeigte anschließend Moral, erarbeitete sich in der Folgezeit ein optisches Übergewicht und war ab der 10.Spielminute klar die spielbestimmende Mannschaft. Fast zwangsläufig fielen die Tore für die Grizzlies. Zunächst besorgte Elvis Beslagic mit einem satten Schuß in Überzahl den Ausgleich (14.), dann fälschte Jan Zurek einen Karabin-Schuß zur 2:1 Führung ab (17.). Glück hatten die Steelers kurz vor der ersten Drittelpause, dass erneut Zurek bei einem Break und auch Wolf, beide Male in Unterzahl, aus ihren guten Gelegenheiten keine Tore machten. Das Mitteldrittel brachte schon die Entscheidung zu Gunsten des Skoda-Teams. Bereits 1:54 nach Wiederbeginn verwertete Tobias Samendinger einen Abpraller von der Bande zum 3:1, Ladislav Karabin (37.) und Petri Kujala (40.) nach herrlicher Vorarbeit von Christoph Paepke schraubten das Ergebnis bis auf 5:1 nach vierzig Minuten. Im vierten Heimspiel war es mit dem NHL-erfahrenen Steelers-Keeper Fankhouser der dritte Gäste-Goalie, der frühzeitig entnervt aufgab. Für ihn kam zum Schlußdrittel Martinovic ins Tor, der nur noch einmal hinter sich greifen musste. Roman Veber mit einem Schlagschuß von der blauen Linie hatte das sechste Grizzly-Tor erzielt (49.). Zwischendurch waren es die Hinterstocker-Brüder, die mit dem 2:5 (44.) das Ergebnis ein wenig freundlicher gestalteten. Nach dem Spiel feierten die über 1.000 begeisterten EHC-Fans ihr Team bei einer Ehrenrunde. Eher enttäuscht ist man beim EHC Wolfsburg mit der Auslosung der nächsten Pokalrunde. Dort treffen die Grizzly Adams in einem Auswärtsspiel am 11.Oktober ausgerechnet auf Zweitligist SC Riessersse.