Grizzlies stärker als Eisbären

Durch ein ungefährdeten 5:2 (2:0/0:1/3:1) Heimerfolg gegen den EV Regensburg und dem damit verbundenen zweiten Sechs-Punkte-Wochenende in Folge bleibt der EHC Wolfsburg weiter in der Erfolgsspur. Regensburg, die zuvor in den letzten fünf Spielen immer punkten konnten, sahen sich im ersten Abschnitt einer drückenden Überlegenheit der Grizzly Adams ausgesetzt. Doch trotz mehrerer hochkarätiger Chancen des EHC reichte es nur zu zwei Treffern. Zunächst erzielte Radek Vit aus dem Gewühl vor dem Tor die Führung (6.), dann legte Roman Veber mit einem Schlagschuß von der blauen Linie nach (18.). Mit diesem Ergebnis nach zwanzig Minuten waren die Gäste noch gut bedient. Im Mitteldrittel konnten sich die Eisbären besser auf das schnelle und kombinationssichere Spiel des Skoda-Teams einstellen und kamen nicht unverdient zum Anschlußtreffer durch Gerike (25.). Da aber sowohl Cavallin auf Seiten der Gäste als auch Marek Mastic bei weiteren guten Gelegenheiten stets auf dem Posten waren, fielen vor der zweiten Pause keine weiteren Treffer. Im Schlußabschnitt war die Entscheidung eigentlich schon gefallen, als Vit die freiliegende Scheibe über die Linie schob (44.). Aus unerfindlichen Gründen gab Schiedsrichter Kathmann den Treffer allerdings nicht. So mussten die Zuschauer bis zum großen Auftritt von Rainer Suchan warten. Dieser umkurvte elegant die EVR-Abwehr, passte die Scheibe zum mitgelaufenen Todd Simon und dieser hatte wenig Mühe, den Puck ins leere Tor zu schieben (48.). Aus stark abseitsverdächtiger Position konnten die Eisbären durch Rohde zwar noch einmal verkürzen (52.), doch davon ließen sich die Grizzlies nicht mehr beeindrucken. Nach einem Bauerntrick von Jan Zurek hämmerte erst David Musial den Puck in den Winkel (55.), dann sorgte Christoph Paepke für den verdienten 5:2 Endstand (59.). Durch das zweite Sechs-Punkte-Wochenende festigt das Skoda-Team seinen vierten Tabellenplatz.