Glücklose SaisoneröffnungHeilbronner Falken
Das erste Drittel begann sehr ausgeglichen, beide Mannschaften hatte einige gute Chancen zur jeweiligen Führung, fanden ihren Meister aber oftmals in den gut aufgelegten Torhüter Sinisa Martinovic und auf Seiten der Gäste aus Niederbayer in Brian Stewart. Etwas überraschend fiel die Führung für den EV Landshut in der 12 Spielminute, da die Falken unmittelbar zuvor einige Möglichkeiten hatten selber in Führung zu gehen. Ty Morris traf nach einem Kontor.
Das zweite Drittel beginn ähnlich ausgeglichen wie das erste endete. In der 25. Spielminute nutzen die Falken ihr Powerplay aus, nachdem gegen den EV Landshut eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis ausgesprochen wurde. Robert Hock zog aus kurzer Distanz ab und P.J. Fenton fälschte den Puck unhaltbar zum 1:1 ab. Es dauerte allerdings nicht mal 10 Minuten und die Gäste waren auf 3:1 davon gezogen. Josh Godfrey und Andreas Geipel trafen jeweils in numerischer Überlegenheit. Zum Ende des zweiten Drittels erhielt P.J. Fenton eine fünf Minuten Strafe zzgl. einer Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Die anschließende Überzahl konnten die Landshuter nicht nutzen und so ging mit einem zwei Tore Vorsprung der Bayern in die Pause.
Ihr erste und einzige Powerplay im Schlussabschluss nutzen die Gäste zum 4:1. Viele Zuschauer hatten sich augenscheinlich bereits mit der Niederlage abgefunden, nicht so aber die Falken-Fans der auf den Stehplätze: „Falken geben niemals auf!“, halte es durch die Kolbenschmidt Arena. Unterstützt durch eine doppelte Überzahl nahm Neuzugang Marco Habermann die eigenen Fans beim Wort und haute den Puck entschlossen in die Maschen. 2:4 nur noch. Eine weitere Überzahl nutze dann der Kapitän höchstpersönlich, Robert Hock traf zum 3:4. Was in den letzten fünf Minuten folgte, waren zahlreiche Angriffe der Heilbronner. Jedoch wussten die Spieler des EV Landshut den Vorsprung geschickt zu verteidigen und fuhren die ersten drei Punkte der neuen Saison ein.
Stimmen zum Spiel:
Jiri Ehrenberger – Trainer EVL Landshut Eishockey:
„Wir haben am Anfang des Spiels in einen guten Fluß gefunden und in den ersten beiden Drittel unser Spiel durchgezogen. Am Ende haben wir zu viele Strafen gezogen. Was wir nicht gut gemacht haben werden wir in der Kabine besprechen.“
Ken Latta – Trainer Heilbronner Falken:
„Unser Unterzahlspiel war nicht gut, zu defensiv, das hat uns das Spiel gekostet. Wir haben alle Strafzeiten verdient, an den Schiedsrichter lag es nicht. Zum Schluss hat meine Mannschaft Charakter gezeigt. Frantisek Mrazek hat alles gezeigt, was ich erwartet habe. Er hat gut gespielt, hat gute Pässe gespielt. Er hat ein gutes Auge.“
Pat Baum – Heilbronner Falken:
„Wir haben viele Strafen bekommen, 10 Minuten im zweiten Drittel und das gibt dann schwere Beine.“
Tore:
1:0 Ty Morris - 11:18 |
1:1 Paul-John Fenton (Robert Hock, Patrick Baum) – ÜZ 14:50 |
1:4 Stephan Kronthaler (Stephan Daschner, Ty Morris) – 42:27
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