Gleich fünfmal Verlängerung – Hördler siegt gegen HördlerDEL2 am Sonntag
Die Lausitzer Füchse besiegten die Selber Wölfe.Die Bietigheim Steelers entführen aus Krefeld zwei Punkte nach Penaltyschießen und kommen langsam, aber sicher in der DEL2 an. Krefeld lag nach nicht einmal zwei Minuten mit 1:0 vorn. Im zweiten Drittel dauerte es dann nur 59 Sekunden bis zum Ausgleich durch Lewis Zerter-Gossage. Im Schlussabschnitt brachte Christian Kretschmann die Pinguine erneut in Führung, bevor Brett Welychka ausgleichen konnte. Am Ende waren es zwei Treffer im Penaltyschießen, die den Bietigheim Steelers den durchaus verdienten Zusatzpunkt einbrachten.
Die Starbulls Rosenheim verspielten eine 3:0-Führung aus dem ersten Drittel und unterlagen am Ende den Dresdner Eislöwen mit 3:5. Dabei machten Reid Duke für die Starbulls sowie Dani Bindels und David Rundqvist für die Eislöwen jeweils gleich zwei Tore für ihre Teams.
Bei den Eispiraten Crimmitschau war der EV Landshut zu Gast. Nach dem ersten Drittel lagen die Gastgeber mit 1:3 zurück. Nach wechselvollem Spiel stand es schließlich zehn Minuten vor dem Ende noch 4:5. Keine 90 Sekunden waren noch auf der Uhr, da machte Max Balison den Ausgleich für Crimmitschau. In der Verlängerung holte Tobias Lindberg mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel nach nicht mal einer Minute den Sieg für Crimmitschau.
Die beiden Finalisten der Vorsaison trafen in Bad Nauheim aufeinander. Dort gingen die Ravensburg Towerstars im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Nach torlosem zweiten Drittel gelang Bad Nauheim im Schlussabschnitt mit Treffern von Haakon Haenelt und Jordan Hickmott der Ausgleich. So fiel die Entscheidung auch hier in der ersten Minute der Verlängerung. Robert Czarnik holte mit seinem Siegtreffer zum 3:2 den zweiten Punkt für Ravensburg.
Der ESV Kaufbeuren empfing mit den Kassel Huskies den Spitzenreiter. Dieser machte kurz vor der ersten Pausensirene das 0:1, Tyler Spurgeon und Max Oswald drehten im Mittelabschnitt das Spiel aber auf 2:1. Andrew Bodnarchuk machte es mit dem Ausgleich zwei Minuten vor dem Ende noch einmal spannend. Auch dieses Spiel ging in die Verlängerung. Da auch hier keinem der beiden Teams die Entscheidung gelang, musste diese im Penaltyschießen fallen. Hier waren siebenmal die Torhüter Sieger, lediglich Tristan Keck verwandelte für die Kassel Huskies, die damit zwei Punkte aus Kaufbeuren mitnehmen und die Jokers auf Abstand halten konnten.
In Weißwasser gab es beim Spiel der Lausitzer Füchse gegen die Selber Wölfe das zweite Vater-Sohn-Duell. Frank Hördler, der 38-jährige Routinier der Selber Wölfe, spielte erneut gegen seinen Sohn Eric (19), der als Förderlizenzspieler der Eisbären Berlin in Diensten der Füchse steht. Nach einem Bandencheck gegen Rayan Bettahar musste der Selber Peter Trska mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe das Eis verlassen. Die folgende fünfminütige Überzahl brachte zwei Tore für die Füchse. Obgleich die Füchse weiter das Spiel bestimmten, erzielte Donát Péter in der 15. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1.
Die ersten Minuten des zweiten Drittels gehörten den Gästen, dennoch dauerte es bis zur 27. Minute, bevor Fedor Kolupaylo den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Jetzt war Weißwasser wieder wach und Goldhelm Roope Mäkitalo brachte die Füchse in der 31. Spielminute wieder in Führung. Doch nur ein paar Sekunden machte Artus Kruminsch den erneuten Ausgleich. Das letzte Drittel war mit hochkarätigen Torchancen auf beiden Seiten ausgeglichen, so dass es in die Verlängerung ging. In der 64. Minute machte dann Lane Scheidl schließlich den zweiten Punkt für die Lausitzer Füchse klar.
In der Tabelle bleiben die Kassel Huskies mit 24 Punkten an der Spitze gefolgt vom ESV Kaufbeuren. Auf dem ersten Playdown-Rang liegt der EV Landshut mit gerade einmal drei Punkten Rückstand auf die Lausitzer Füchse auf dem letzten direkten Playoff-Platz. Die Liga bleibt also weiter wahnsinnig eng beieinander.
Die Ergebnisse:
Krefeld Pinguine – Bietigheim Steeler 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1) n.P.
Eispiraten Crimmitschau – EV Landshut 6:5 (1:3, 2:1, 2:1, 1:0)
Starbulls Rosenheim – Dresdner Eislöwen 3:5 (3:1, 0:2, 0:2)
EC Bad Nauheim – Ravensburg Towerstars 2:3 (0:2, 0:0, 2:0, 0:1)
ESV Kaufbeuren – Kassel Huskies 2:1 (0:1, 2:0, 1:0, 0:0, 0:1)
Lausitzer Füchse – Selber Wölfe 4:3 (2:1, 1:2, 0:0, 1:0) n.V.