Gelingt den Moskitos dieses Mal eine Überraschung?

Wieder Wolfsburg und Kassel, zum dritten Mal in dieser Saison haben die
Moskitos Essen an einem Wochenende die Begegnungen gegen die
beiden Spitzenmannschaften auf dem Programm. Zunächst
reisen die Essener am morgigen Freitag (20 Uhr, Eisarena im Allerpark)
zu den Grizzly Adams nach Wolfsburg, bevor sich am Sonntag (18:30 Uhr,
Eissporthalle am Westbahnhof) die Kassel Huskies am Essener Westbahnhof vorstellen. Viel gab es bisher
gegen die beiden Top Teams nicht zu holen für die junge Truppe von Trainer Jari
Pasanen, einem einzigen Punkt im Heimspiel gegen die Huskies folgten
lediglich gute Spiele ohne Zählbares. Jari Pasanen,
ist jedoch nicht ohne Hoffnung, hat seine junge Truppe doch von den
letzten sechs Begegnungen fünf für sich entscheiden können.
„Natürlich haben wir Respekt vor beiden Mannschaften, sie sind am besten
Besetzt, aber auch meine Mannschaft hat Selbstvertrauen getankt,
vielleicht können wir eine kleine Überraschung erreichen“, so der
Trainer. Auch Bernd Piel, der Geschäftsführer der Moskitos
Eishockey GmbH sieht das so: „Das wir auch mal schlechte Spiele gewinnen,
ist wichtig. Die Mannschaft sieht, dass sie auch solche Spiele mal
gewinnen kann und keine Punkte lässt.“
Alle sind also gut drauf und in der Hoffnung die „Großen der Liga“
ärgern zu können. Außer dem Gerangel um Verteidiger Carl-Johann
Johansson sieht Jari Pasanen zur Zeit auch keine Spieler mit
Abwanderungsgedanken, „mir ist da nichts bekannt und es ziehen auch alle
voll mit“, weiß der Trainer. Einer, dessen Einsatz
allerdings zumindest am Freitag eher unwahrscheinlich ist, fand zuletzt
immer mehr zu seiner Form. Aki Tuominen wird aller Voraussicht zumindest
in Wolfsburg passen müssen, der Verteidiger unterzog sich heute noch
einer Untersuchung, ein Einsatz ist aber zum jetzigen Zeitpunkt eher
unwahrscheinlich. Die momentan wichtigste Frage am Essener Westbahnhof
bleibt jedoch weiterhin unbeantwortet. Calle Johansson, dessen Vertrag
am kommenden Sonntag endet, hat sich immer noch nicht entschieden. ob er
den Verein verlässt. „Wir sind in ständigen Gesprächen, auch mit
Zwischenlösungen, er hat jedoch ein Angebot vorliegen, bei dem wir nicht
mit bieten können“, so Bernd Piel, „die Entscheidung liegt bei ihm und
wir würden es natürlich verstehen, wenn er woanders mehr verdienen kann.
Er fühlt sich wohl bei uns, vielleicht hilft er uns ja wenigstens so
Lange, bis unsere verletzten Leistungsträger Strömberg und Puhakka wieder
eingreifen können.“ (uvo)