Gebeutelte Löwen treffen auf nordhessischen RivalenVorschau auf das Hessenderby

Sichert euch euren exklusiven Quotenboost für das Hessenderby!
Weniger Lokalrivalität bei fast 200 Kilometern Entfernung zwischen Frankfurt und Kassel, mehr das Prestige und zudem die gleichen Ambitionen verfolgen die Spieler, Fans und Vereine im hessischen Nord-Süd-Schlager zwischen den Löwen Frankfurt und den Kassel Huskies. Während der in der vergangenen Saison als vom Eis gegangene Hauptrunden-Sieger aus Frankfurt dabei zuletzt die Kassel Huskies am Saisonende in Bestform überlief und nach einigen sportlichen Querelen bis Jahreswechsel zum Sturm auf die Tabellenspitze ansetzte, mussten die Huskies am Saisonende dabei zusehen, wie ihnen der langjährige Konkurrent die Show stahl. Wie auch immer: Die Huskies blieben im Sommer ihrer Linie treu und verpflichteten weitestgehend erfahrene Übersee-Kontingentspieler, wohlwissend um deren Erfahrung und Raffinesse. Mit gezielten Verstärkungen setzten sowohl Löwen als auch Huskies – beide mit dem gleichen Ziel Aufstieg – auf Reihentiefe. Während die Löwen dafür ihr Personal zum Großteil halten konnten und auf vielen Positionen nur ergänzten, mussten die Huskies ungefähr die Hälfte ihres Kaders ersetzen. Umso fragwürdiger erscheinen die Verpflichtungen von mittlerweile drei DEL-Spielern der Huskies, die über das Salär hinaus auch eine ordentliche Stange an Versicherungssummen kosten – während sich die Geschäftsstellen der DEL 2, und damit auch die der Nordhessen, in Kurzarbeit befinden. In Person der DEL-Spieler Moritz Müller, Marcel Müller und Dominik Tiffels belasten mittlerweile drei Kölner Spieler das Budget der Huskies, deren Geschäftsstellen-Mitarbeiter sich gleichzeitig von zwei Dritteln ihres Netto-Gehaltes ernähren. Zeitgleich wollen die Löwen Frankfurt dennoch einen Sieg einfahren, wenngleich die Bedingungen ohne eigene Fans und mit DEL-optimierten Huskies ungleich schwerer werden und das Frankfurter Verletzungspech nahtlos an das der Vorsaison erinnert: Mit Stephan MacAulay, Max Faber sowie Adam Mitchell fallen gleich drei Spieler aus der Parade-Reihe der Löwen aus.
Prognosen sind unter diesen Rahmenbedingungen nur schwer zu treffen, doch in dem Fall zweier ambitionierter Teams mit den fragwürdigen Mitteln auf der Gäste-Seite sind diese fast in der Pflicht, die drei Punkte aus dem Ratsweg mitzunehmen. Ein Sieg der Huskies wäre quasi keine Überraschung, ein Löwen-Sieg schon eher.
Sichert euch euren exklusiven Quotenboost für das Hessenderby!