Fuchsjagd blieb erfolglos
2750 Zuschauer sahen von Beginn an mit enormen Druck auf das Gehäuse von Eislöwentorhüter Jordan Parise anrennende Füchse. Die Dresdner hatten offensiv kaum Chancen, nutzen aber zunächst ihr Unterzahlspiel, um in Führung zu gehen. Patrick Jarrett (19.) nahm einen präzisen Pass von Sami Kaartinen an und Jonathan Boutin im Kasten der Gastgeber war geschlagen. Die Hausherren blieben spielbestimmend und bissen sich am Eislöwen-Goalie weiterhin die Zähne aus. Im Mittelabschnitt fanden die Gäste phasenweise besser in die Partie und konnten ihrerseits ein Powerplay durch Marc St.Jean (36.) zum Ausbau der Führung ausnutzen, während die Füchse auch eine Fünf zu Drei Überzahl nicht verwerten und Tormann Parise zwar unter Dauerbeschuss nahmen, aber nicht überwinden konnten. Allerdings genügten ihnen 156 Sekunden nach dem ersten Bully im letzten Drittel, um durch Matt McKnight (42.) und Björn Bombis (43.) den Ausgleich zu erzielen. Damit gaben die Eislöwen erneut einen Zwei-Tore-Vorsprung innerhalb kürzester Zeit aus der Hand und hatten keine Chance mehr, gegen die nun bedingungslos nach vorn stürmenden Lausitzer noch etwas auszurichten. So setzte Matt McKnight (58.) mit dem Siegtrefferden Schlusspunkt unter ein spannendes Sachsenderby, das mit viel Emotionen, aber stets fair, beste Eishockeyunterhaltung bot.