Fröhliche Weihnachten in Bremerhaven
Fröhliche Weihnachten in BremerhavenDie Fischtown Pinguins wussten zuletzt gegen die Eislöwen aus Dresden zu überzeugen. Die Mannschaft wollte zu Weihnachten an diese Leistung anknöpfen und den Fans ein vorweihnachtliches Geschenk bereiten. Die Pinguine gingen von Anfang an in die volle Offensive. Ales Kreuzer fälschte einen Schuss von Justin Kurtz ab, Morczinietz hielt ihn sicher (3.). Von Bietigheim war nicht zu sehen, die Pinguine spielten groß auf und so kam es zu Torchancen im Minutentakt. Dimitri Litesov (7.), Steve Slaton (9.), erneut Litesov (11.) scheiterten am besten Bietigheimer Spieler Morczinietz. Dieser musste dann allerdings hinter sich greifen. Steve Slaton lief um das Gehäuse vom Steelers Schlussmann herum, um bediente den freistehenden Alexander Janzen mustergültig (11.). Dieses Tor weckte noch mehr torhungrige Pinguine vor das Gehäuse der Steelers, es blieb aber weiterhin beim 1:0 der Gastgeber. Bietigheim konnte sich bei ihrem Schlussmann bedanken das die Bremerhavener nicht höher in Führung lagen. In den Schlusssekunden bewies dieser wieder seine gute Leistung. Gerrit Fauser hatte am kurzen Pfosten die Chance die Scheibe über die Linie zu drücken, doch Morczinietz hielt den Puck auf der Linie fest.
Bietigheim muss sich im Zwischenabschnitt mächtig anstrengen wenn sie an der Nordseeküste noch etwas zählbares mitnehmen wollen. Die stark aufspielenden Pinguine aber ein Rezept dagegen – starkes Forchecking und gut stehende Verteidiger. Ein Schuss Steve Slaton verfehlte das Tor nur knapp (22.), Bremerhaven blieb im Besitz der Scheibe, Patrick Hucko zog erneut von der blauen Linie ab, doch erneut hieß der Sieger Morczinietz (23.). Bietigheim spielte von nun an konzentrierter und brachte die Scheibe öfter in das Angriffsdrittel. Olivier Lattendresse (25.) scheiterte mit einem Schlagschuss aus dem Halbfeld an Marko Suvelo. Für den Bremerhavener Schlussmann gab es wenig zu tun, auch der Schuss von Pascal Schoofs war leichte Beute für ihn. Die größte Chance im Mittelabschnitt hatten Gerrit Fauser und Brad Self, sie liefen einen Konter, vergaben diese Möglichkeit aber fahrlässig (30.). Im Gegenzug Andreas Geipel nach einer schönen Kombination via Direktabnahme an Marko Suvelo. Im ersten Überzahlspiel des Abends gelang es Ales Kreuzer die Führung auszubauen (35.). Er stand völlig alleingelassen im Halbfeld und schlenzte die Scheibe Passgenau in Knick – Morczinietz war ohne Chance. Mit einer souveränen 2:0 Führung ging es in die zweite Pause.
Den Bietigheimern blieben nun noch 20 Spielminuten um die Partie zu drehen. Alexander Serikow nahm sich ein Herz, fand seinen Meister aber in Marko Suvelo (41.). Ein Schuss von Gerrit Fauser landete kurze Zeit später am Pfosten (42.). Die Steelers machten nun mehr Druck. Sie feuerten gleich mehrere Schüssen auf den Pinguin Schlussmann ab, blieben aber erfolglos. Andreas Geipel, Marcel Neumann und Dominik Hammer waren beteiligt (45.). Die Bremerhavener machten es besser. Der Beste Verteidiger der Liga, Justin Kurtz, zog stramm von der blauen Linie ab, Christopher Stanley fälschte ab und ließ Martin Morczinietz keine Chance (49.). Die Steelers kamen nun doch noch zum Anschlusstreffer. Lattendresse fuhr alleine auf Marko Suvelo zu, wurde von Steve Slaton gehackt, schob die Scheibe trotz Behinderung durch die Beine des Schlussmannes (51.). Bei den Steelers keimte eine kleine Hoffnung auf. Diese Hoffnung wurde von den Pinguinen sofort im Keim erstickt. Direkt nach dem Bully schob Gerrit Fauser die Scheibe über die Linie (51.). Ein Lohn für seine starke Leistung in den letzten Spielen. Bietigheim war nun am Boden. Marius Garten versuchte sein Glück mit einem Heber, doch Morczinietz ließ den Puck nicht durch (55.). Die Pinguine haben sich mit diesem Sieg auf Platz 4 der Tabelle vorgeschoben und der Tabellenplatz soll am 28.12. gegen Kaufbeuren gefestigt werden.