Freiburg: Wölfe trennen sich von McIlveen

Paul McIlveen steht ab sofort nicht mehr im Kader der
Wölfe Freiburg. Im Laufe der Saison kam es verstärkt zu
Problemen zwischen dem 23-jährigen Kanadier und der
Mannschaft sowie dem Trainer.
Diese fanden ihren Höhepunkt nach der Heimpartie gegen
Kaufbeuren. Aufgrund der Vorfälle sahen sich die Wölfe
schließlich gezwungen, den Vertrag mit dem Angreifer zu
kündigen.
McIlveen, vor der Saison aus Nordamerika gekommen,
absolvierte insgesamt 23 Partien für Freiburg und
verzeichnete dabei 14 Tore, 6 Vorlagen sowie 22
Strafminuten.
Eine neuerliche Hiobsbotschaft muss aus dem Freiburger
Lazarett mitgeteilt werden. Vermutlich wird Yanick Dubé in
dieser Saison nicht mehr für die Wölfe auflaufen können.
Zum einen erlitt der 35-jährige Center infolge der Partie
am Sonntag gegen Crimmitschau einen Narbenbruch. Dubé
musste deshalb noch einmal operiert werden.
Zum anderen plagen Dubé aber allen voran Knieprobleme.
Diese erzwingen eine neuerliche Operation, so dass der
sympathische Deutsch-Kanadier für längere Zeit ausfallen
wird und mit einem Einsatz in der laufenden Saison derzeit
voraussichtlich nicht mehr zu rechnen ist.
Dubé hatte aufgrund eines Blinddarmdurchbruches bereits
einen Großteil der bisherigen Spielzeit verpasst und hatte
erst vor zwei Wochen sein Comeback im Rothaus-Dress
gefeiert. Nun hat das Verletzungspech die "Zaubermaus"
erneut eingeholt.
Passend zu seinem 29. Geburtstag konnte der Transfer
perfekt gemacht werden - Preston Mizzi ist seit heute ein
Wolf! Der kanadische Angreifer wechselt vom
Ligakonkurrenten Hannover nach Freiburg. Die
Passformalitäten konnten bereits allesamt erledigt werden,
so dass Mizzi bereits am 26. Dezember gegen den ESV
Kaufbeuren sein Debüt im Rothaus-Dress geben wird.
Der neue Wölfe-Stürmer ist in der 2. Bundesliga kein
Unbekannter. Nicht nur durch sein bisheriges Engagement am
Hannoveraner Pferdeturm, sondern vor allem auch aufgrund
der vergangenen Saison im Dress der Lausitzer Füchse. In
Weißwasser avancierte Mizzi zum Topscorer und hatte
maßgeblichen Anteil am überraschenden Vorstoss des
Traditionsvereins bis ins Playoff-Halbfinale. In der
aktuellen Spielzeit war der Rechtsschütze zwar auf 16
Punkte aus 23 Partien gekommen, dennoch trennten sich
kürzlich die Wege Mizzis und der Indians.
Freiburg wird seine vierte Europa-Station sein, nachdem er
2007 zum dänischen Erstligisten Rødovre gewechselt war.
Bis dahin war Mizzi der schwarzen Hartgummischeibe stets
in seiner nordamerikanischen Heimat nachgejagt. Seinen
Feinschliff erhielt er in der kanadischen Juniorenliga
OHL, welche er 2001 mit der Vize-Meisterschaft gen
Profi-Bereich verließ. Während dieser Zeit war Mizzi auch
von den Phoenix Coyotes im NHL-Draft ausgewählt worden.
Sechs Jahre lang war Mizzi schließlich in den Minor
Leagues aktiv. Vornehmlich kam er dabei in der ECHL und
UHL zum Einsatz, brachte es aber auch auf insgesamt 59
Spiele in der AHL.
Seine Qualitäten soll Mizzi künftig in das Team der Wölfe
einbringen. Der Neuzugang wird am Mittwoch in Freiburg
erwartet und voraussichtlich an Heiligabend erstmals mit
seiner neuen Mannschaft trainieren, ehe ihn die Wölfe-Fans
am zweiten Weihnachtsfeiertag erstmals im Rothaus-Dress
sehen können.