Freiburg: Wölfe siegen in Overtime beim Tabellenführer Dresden

Thomas Dolak war zufrieden: "Das war eines unserer besten Auswärtsspiele in
dieser Saison". Dennoch fand der Wölfe-Sportdirektor ein Haar in der Suppe:
"Eigentlich haben wir heute einen Punkt verloren". Denn wie schon in der
vorangegangenen Woche in Landshut kassierten die tapferen Wölfe in der
Schlussminute (59:02) den Ausgleich (Sikora bei 6-4 Überzahl). Am Ende war es
Markus Schröder, der den Freiburgern in der Overtime (ebenfalls im Powerplay)
den völlig verdienten Zusatzpunkt beim 2:1 Sieg bei Tabellenführer Dresden
bescherte. In der regulären Spielzeit waren die Wölfe sogar zweifelsohne das
bessere Team. Sie standen kompakt in der Defensive, starteten gefährliche
Konter, scheiterten immer wieder am starken Mastic, und gingen dennoch verdient
mit 1:0 durch Rautert in Führung.
Dank des Sieges in Dresden mischen die Wölfe nun weiterhin im Kampf um die
Playoffplätze mit, weil die direkten Konkurrenten Wolfsburg und Kaufbeuren heute
verloren. Die Wölfe haben nur drei Punkte Rückstand auf einen
Playoffplatz.
Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Wölfe am kommenden Freitag
gegen den EHC Straubing (20 Uhr). Also ausgerechnet gegen jenes Team,
das durch die vermeintliche Verpflichtung von Aaron Fox für reichlich
Wirbel im Breisgau gesorgt hat. Ob Fox am Freitag im Dress der Tiger in
Freiburg auflaufen wird, ob er in dieser Saison überhaupt nochmal in
dieser Liga spielen wird, und ob die Wölfe im Falle einer Einigung mit
Straubing kurzfristig einen adäquaten Ersatzkontingentspieler
verpflichten können, wird sich im Laufe der kommenden Woche abzeichnen.
Laut Geschäftsführer Danner werden gegenwärtig Gespräche mit möglichen
Kandidaten, die Fox ersetzen könnten, geführt. (ehcf.de)
Statistik:
0:1 (37.) Rautert (T.Smith)
1:1 (60.) 6-4 Sikora
(Musial/Schmidt)
2:1 (63.) 5-4 M. Schröder (Rautert/T.Smith)
Strafen: Dresden 18, Freiburg 14. SR: Seckler . Zuschauer: 1950