Frankfurt revanchiert sich in Kassel, Ravensburg verliert gegen Bad NauheimDEL2 am Montag – Weißwasser gelingt der Befreiungsschlag

Die Partien im Überblick:
EC Bad Nauheim – Ravensburg Towerstars 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Tristan Keck (1.) brachte die Roten Teufel gegen den vermeintlichen Favoriten aus Ravensburg nach nicht einmal einer Minute mit 1:0 in Führung. Das Team aus der Wetterau verteidigte diese bis zur ersten Pause erfolgreich und erhöhte auch dank eines Überzahlspiels im zweiten Durchgang auf 2:0 – Torschütze war diesmal Jordan Hickmott (30.). Auf der anderen Seite erzielten die Towerstars den 1:2-Anschlusstreffer durch Fabian Dietz (35.) und schnupperten somit am Ausgleich. Das letzte Wort hatten allerdings wieder die Nauheimer, da Keck (57.) seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielte und auf 3:1 aus Sicht der Roten Teufel erhöhte. Ravensburg ist nun wieder mit den Löwen Frankfurt punktgleich.
Kassel Huskies – Löwen Frankfurt 1:3 (0:0, 0:2, 1:1)
Nachdem die Südhessen im letzten Derby mit 3:5 verloren hatten, waren sie am heutigen Spieltag umso heißer auf eine Revanche. Das erste Drittel endete noch torlos, doch dann brachte Tomas Sykora (26.) Löwen in Führung, ehe Nathan Burns (35.) kurz vor der zweiten Pause auf 2:0 erhöhte. Die Schlittenhunde gaben jedoch nicht auf und suchten den Anschlusstreffer, der letztendlich durch Brett Cameron (48.) nach Zuspiel von Hans Detsch fiel. Kurz vor Spielende war es eine Strafe zum Nachteil von Kassels Mitch Wahl, die den Frankfurtern den Weg zum Sieg ebnete: In Überzahl erzielte Adam Mitchell das 3:1, durch welches die Löwen auf 86 Punkte in der Tabelle kommen.
EV Landshut – Bayreuth Tigers 2:5 (0:1, 1:3, 1:1)
Im bayerischen Duell erwischten die Gäste aus Bayreuth den besseren Start und erzielten durch Maximilian Menner (4.) die Führung. Diese verteidigten die Tigers bis zur ersten Pause erfolgreich und drehten nach Wiederanpfiff richtig auf: Luke Pither (26.) traf zum 2:0, danach folgten Frederik Cabanas (31.) und Dani Bindels‘ (35.) Treffer, sodass die Gäste bereits mit 4:0 führten. Vom EVL kam bis dato kaum etwas, doch André Hult (38.) verkürzte vor der zweiten Pause auf 1:4. Der nächste Treffer der Landshuter durch Marco Pfleger (48.) sorgte zwar für Hoffnung, diese verschwand allerdings nach dem Tor von Cason Hohmann (59.) zum 5:2-Endstand wieder.
Lausitzer Füchse – EHC Freiburg 4:1 (0:0, 0:0, 4:1)
Während in den ersten zwei Dritteln kein einziges Tor fiel, war die typische Eishockeyhärte bis zur zweiten Pause in großen Maßen vorhanden. Allein im ersten Durchgang setzte es fünf Strafen, davon drei auf Seiten der Gäste. Und auch danach blieben die Freiburger das aggressivere Team und mussten zwei weitere Strafen hinnehmen. Diese verschafften den Füchsen Vorteile und folgerichtig fiel das 1:0 durch Bennet Roßmy (42.), ehe Peter Quenneville (49., ebenfalls in Überzahl) auf 2:0 erhöhte. Doch auch die Gastgeber blieben an diesem Abend nicht harmlos und eine Strafe führte schließlich zum 1:2 durch Tyson McLellan (51.). Die Füchse reagierten prompt und Quenneville (51.) stellte wenige Sekunden später den alten Abstand wieder her. Richard Mueller (59.) hatte das letzte Wort und traf ins leere Netz zum 4:1, was für Weißwasser einen enormen Befreiungsschlag bedeutet.