Frankfurt gewinnt umkämpfte Partie gegen KaufbeurenAcht Tore und drei Führungswechsel

Mit vier Punkten hatte er großen Anteil am Frankfurter Erfolg - Adam Mitchell (Foto: dpa/picture alliance)Mit vier Punkten hatte er großen Anteil am Frankfurter Erfolg - Adam Mitchell (Foto: dpa/picture alliance)
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Kaufbeuren fand zunächst besser in die Partie, was auch daran lag, dass Frankfurt schon nach 82 Sekunden in Unterzahl agieren musste und sich Kaufbeuren hier mehrere gute Gelegenheiten erspielte. Kurz darauf hatten auch die Frankfurter ihr erstes Überzahlspiel, welches Kaufbeuren jedoch unbeschadet überstand.

In der achten Spielminute war es dann Branden Gracel, der erst Kyle Sonnenburg in der Frankfurter Verteidigung aussteigen ließ und anschließend Basti Kucis im Tor der Löwen zum 1:0 für Kaufbeuren überwinden konnte. Direkt nach dem Gegentreffer wirkte Frankfurt zunächst unkonzentriert. Dies spiegelte sich wie schon häufiger in dieser Saison in einem Frankfurter Wechselfehler wider, aus welchem dann eine Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis resultierte. Allerdings konnten die Allgäuer das folgende Überzahlspiel nicht nutzen. So war es Manuel Strodel, der nach einem Pass von Adam Mitchell den ersten Powerplay-Treffer des Abends zum 1:1 für Frankfurt erzielen konnte. Kurz darauf traf Mitchell nach einem schönen Zusammenspiel mit Sebastian Collberg und Landon Ferraro selbst zur Frankfurter Führung.

In einem wilden zweiten Drittel war es erneut Kaufbeuren, das den besseren Start erwischte: Drei Minuten nach Wiederbeginn fälschte Florian Thomas einen Schuss von Daniel Oppolzer unhaltbar zum 2:2 ab. Und nur knappe 90 Sekunden später drehte Branden Gracel die Partie zugunsten der Allgäuer. Frankfurt brauchte einige Zeit, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen, ehe erneut Adam Mitchell auf den Plan trat und bei einer 4-gegen-4-Situation nach einem Zuspiel von Martin Buchwieser zum 3:3 traf.

Zum letzten Spielabschnitt musste Olli Salo (Trainer Löwen Frankfurt) seine Reihen umbauen, da Landon Ferraro in der Kabine bleiben musste. Die Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend, erarbeiteten sich jedoch hin und wieder Chancen. Die erste große Gelegenheit auf die erneute Führung für Kaufbeuren hatte der junge Philipp Krauß, der mit seinem Schuss die Latte traf. Kurz darauf machte es Sebastian Collberg auf der anderen Seite besser. Mit einem satten Schuss nach Vorarbeit von Carter Proft konnte er zur erneuten Frankfurter Führung einnetzen und damit den zweiten Powerplay-Treffer für Frankfurt markieren.

„Wir haben diese Woche Powerplay trainiert und ich bin heute sehr zufrieden. Wir haben die Tore gemacht und es ist viel besser als vorher. Aber wir müssen immer noch weiter am Powerplay und Unterzahlspiel arbeiten. Das ist ein sehr wichtiger Punkt im Spiel.“ Olli Salo zur Frage nach der Verbesserung im Überzahlspiel.

Knapp eine halbe Minute vor der Schlusssirene nahm Rob Pallin (Trainer ESV Kaufbeuren) seinen Schlussmann Stefan Vajs vom Eis, um einen zusätzlichen Stürmer zu bringen. Die Löwen konnten den Spielaufbau ihrer Gegner jedoch unterbinden und ihrerseits in Person von Manuel Strodel den Puck zum 5:3-Endstand im verwaisten Kaufbeurer Kasten unterbringen.

In einer umkämpften Partie konnte Frankfurt auch dank seiner Top-Reihe um Kapitän Adam Mitchell (vier Punkte), Sebastian Collberg (drei Punkte) und Landon Ferraro (ein Punkt) die Oberhand behalten. Zudem wurde Manuel Strodel (zwei Punkte) zum Spieler des Spiels geehrt.

Weiter geht es für beide Mannschaften am Sonntag. Frankfurt muss in Weißwasser bei den Lausitzer Füchsen antreten und Kaufbeuren darf nach zuletzt drei Auswärtsspielen endlich mal wieder zu Hause ran. Gegner sind dann die Bayreuth Tigers.


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