Fischtown Pinguins gewinnen Verlängerungs-Krimi an der Küste und ziehen ins Finale einDEL2 Play-Off-Halbfinale/Relegation kompakt

Das DEL2-Finale steht: Hauptrundensieger Bremerhaven trifft im Kampf um die Meisterschaft auf Titelverteidiger Bietigheim. Im siebten und entscheidenden Halbfinal-Spiel lieferten sich die Pinguins und Landshut einen Kampf auf Biegen und Brechen. Das bessere Ende hatten nach Verlängerung die Seestädter mit einem 2:1 für sich.In der Qualifikation sicherte sich Frankfurt durch ein 5:1 in Selb zumindest bis zum Sonntag die Tabellenführung. Auf Platz zwei folgt jetzt Freiburg, das sich gegen den alten Tabellenführer aus Crimmitschau mit 5:2 durchsetzte. Kaufbeuren gewann gegen Kassel nach Verlängerung mit 2:1 und wahrt seine Chancen auf den Klassenerhalt
Fischtown Pinguins – EVL Landshut 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) OT / Serienstand: 4:3
Vor über 4.000 Zuschauern in der Bremerhavener Arena schenken sich Bremerhaven und Landshut nichts. Im alles entscheidenden siebten Spiel spielten die Kontrahenten hart, aber waren bemüht der Strafbank fernzubleiben. Im Spiel Fünf gegen Fünf machte es Landshut zunächst besser und ging durch Stephan Kronthaler (29.) in Front.
Die Pinguins rannten fortan einem Rückstand hinterher. In Richtung Schlusssirene wurden die Beine der Norddeutschen im schwerer und es sah nach einem Sieg des EVL aus, doch in der 54. Spielminute fand doch noch ein Konter den Weg über die Linie. Brendan Cook war im zweiten Anlauf erfolgreich. Der Treffer weckte neue Kräfte bei den Pinguins, die in der Folge wieder auf Augenhöhe agierten.
Beide Clubs suchten die Entscheidung in der regulären Spielzeit, aber es blieb Remis nach 60 Minuten. In der Verlängerung wirkten die Pinguins frischer und hatten mehr Spielanteile. In Überzahl sicherte Marian Dejdar (71.) den Seestädtern schließlich mit einem Schuss von der Blauen den Sieg.
Tore: 0:1 Stephan Kronthaler (28:41), 1:1 Brendan Cook (53:58), 2:1 Marian Dejdar (70:23/PP1)
Zuschauer: 4.254
DEL2-Qualifikation:
ESV Kaufbeuren – EJ Kassel Huskies 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) OT
Bei sommerlichen Temperaturen lieferten sich Kaufbeuren und Kassel ein Spiel auf hohem Niveau.
Chancen auf beiden Seiten reihten sich fast am Fließband. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Joker das Spielgeschehen und konnten nach einer sehenswerten Kombination in Überzahl durch Markku Tähtinen in Führung gehen.
Auch nach dem Seitenwechsel ging es fleißig rauf und runter – diesmal mit dem besseren Ende für die Huskies, die durch Brad Snetsinger (29.) ausglichen. Weitere Treffer ließen jedoch trotz bester Chancen auf sich warten und es ging in die Verlängerung. Hier sicherte Matti Näätänen Kaufbeuren den Extrapunkt.
Tore: 1:0 Markku Tähtinen (13:27/PP1), 1:1 Brad Snetsinger (28:52/EA), 2:1 Matti Näätänen (62:40
Zuschauer: 1.768
EHC Freiburg – Eispiraten Crimmitschau 5:2 (1:0, 4:0, 0:2)
In einem guten, temporeichen Spiel schoss Steven Billich Freiburg bei angezeigter Strafe gegen Crimmitschau in Front. Die Eispiraten verpassten es in der Folge, selbst beste Chancen zum Ausgleich zu nutzen. Nach dem Seitenwechsel drehten die Wölfe auf und stellten das Ergebnis auf 3:0. Der EHC hatte jedoch noch nicht genug und nach einem Doppelschlag Sekunden vor der zweiten Sirene waren für die Sachsen alle Messen gesungen. T. J. Fast und Martin Heider konnten für Crimmitschau im Schlussabschnitt nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
Tore: 1:0 Steven Billich (9:28/EA), 2:0 Alexander Brückmann (27:37), 3:0 Michael Schmerda (33:40), 4:0 Tobias Kunz (39:26), 5:0 Jakub Wiecki (39:39), 5:1 T. J. Fast (47:15/PP1), 5:2 Martin Heider (49:48/PP1)
Zuschauer: 2.630
Selber Wölfe – Löwen Frankfurt 1:5 (1:1, 0:3, 0:1)
20 Minuten lang konnte Selb den Favoriten aus Frankfurt ärgern. Gleich das erste Überzahlspiel nutzten die Hausherren, um durch Herbert Geisberger (3.) in Führung zu gegen. Nur zwei Minuten später konnten die Löwen ausgleichen, aber in der Folge stand die Selber Defensive sicher und hielt das Remis. Nach dem Seitenwechsel machten es die Hessen besser und besorgten mit drei Toren die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt zum 5:1 aus Sicht der Gäste setzte Frederik Gradl mit einem Powerplaytreffer im letzten Durchgang.
Tore: 1:0 Herbert Geisberger (2:24/PP1), 1:1 Richard Mueller (4:16), 1:2 Marc Wittfoth (26:28), 1:3 Marc Schaub (35:04), 1:4 Clarke Breitkreuz (38:30), 1:5 Frederik Gradl (46:50/PP1)
Zuschauer: 2.002
Die Ergebnisse in der DEL2 im Überblick:
Playoffs:
Fischtown Pinguins – EVL Landshut 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) OT / Serienstand: 4:3
Qualifikation:
ESV Kaufbeuren – EJ Kassel Huskies 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) OT
EHC Freiburg – Eispiraten Crimmitschau 5:2 (1:0, 4:0, 0:2)
Selber Löwen – Frankfurt Lions 1:5 (1:1, 0:3, 0:1)
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