Fischtown Pinguins entern DEL2-SpitzeDEL2 kompakt

Lesedauer: ca. 5 Minuten

Nach einer dramatischen 5:6-Penalty-Niederlage rutschten die Bietigheim Steelers auf Rang zwei ab und halten Landshut, das in Dresden ebenfalls nach Penaltyschiessen den Kürzeren zog, mit einem Zähler Vorsprung auf Distanz. Dicht dahinter unterstrichen die Rosenheimer Starbulls ihre Ambitionen durch ein 3:1 im bayerischen Derby gegen den ESV Kaufbeuren. Derweil Crimmitschau durch ein 5:0 gegen Riessersee zum fünften Heimerfolg in Serie kam, deklassierte Ravensburg die Lausitzer Füchse humorlos mit 9:2. 


Starbulls  Rosenheim – ESV Kaufbeuren 3:1 (0:0, 1:0,  2:1)

Das Spiel war die erwartet schwere Aufgabe für die Starbulls und blieb bis kurz vor Ende des zweiten Drittels torlos, ehe die Hausherren durch Weller in Führung gehen konnten. Kaufbeuren glich aber aus und nutze dabei einen kapitalen Fehler von Rosenheims Torhüter Pasi Häkkinen aus, der in dieser Situation völlig unnötig sein Tor verlassen hat und nicht mehr rechtzeitig zurückkam. Die Starbulls erhöhten aber den Druck und kamen durch ein Überzahltor durch McNeely wieder zur Führung, um dann kurz vor Ende in das mittlerweile verwaiste Kaufbeurer Tor zum Endstand zu treffen. Beide Mannschaften lieferten sich ein gutes Spiel, in dem Rosenheim jederzeit den Ton angab und Kaufbeuren geschickt verteidigte und einige Nadelstiche setzte. Bester Spieler bei den Gästen war Torhüter Wiedemann, der die Stürmer der Oberbayern schier zur Verzweiflung brachte.
Tore: 1:0 Shawn Weller (38:38), 1:1 Stephen Schultz (43:23), 2:1 Tyler McNeely (45:35/ PP1), 3:1 Kim Staal (59:50/ EN)
Zuschauer: 2.302

Ravensburg Towerstars - Lausitzer Füchse 9:2 (4:2, 3:0, 2:0)

Ein wahres Schützenfest sahen 3.200 Zuschauer in der fast ausverkauften Ravensburger Eissporthalle. Die mit nur 14 Feldspielern angereisten Lausitzer Füchse waren gegen die torrhungrigen Gastgeber in allen Belangen chancenlos. Bereits nach sieben Minuten stand es 3:0 für die Gastgeber. Die Gäste konnten zwar innerhalb von nur einer Minute auf 3:2 verkürzen, doch sofort legte Ravensburg wieder einen schneller Gangart ein. Gefeierter Held war Justin Kelly, der mit vier Toren und drei Beihilfen einen sensationellen Abend hatte.
Tore: 1:0 Stefan Chaput (02:35) , 2:0 Justin Kelly (04:56) , 3:0 Konstantin Schmidt (06:54), 3:1 Scott  King (16:23), 3:2  Adam Domogalla (17:09), 4:2 Justin Kelly (17:39/PP1), 5:2  Justin Kelly ((34:26)  6:2  Justin Kelly (36:03), 7:2  Radek Krestan (36:47/PP1),  8:2  Dustin Cameron (52:34/PP1), 9:2  Justin Kelly (58:33)
Zuschauer 3.200

Eispiraten Crimmitschau - SC Riessersee 5:0 (2:0, 3:0, 0:0)

Guter Auftakt der Eispiraten Crimmitschau, die nach zehn Minuten schon mit 2:0 gegen den SC Riessersee in Führung gingen. Erst konnte Tom-Patric Kimmel einen Scheibe ins Gehäuse ablenken, dann Florian Kirschbauer mit einem Weitschuss von der Blauen Linie nachlegen. Im Mitteldrittel waren die Eispiraten weiter am Drücker. Wenn die Garmischer gefährlich wurden, dann war mit Keeper Ryan Nie einen bärenstarken Rückhalt im Kasten der Westsachsen. Auf der anderen Seite ging es optimal weiter für die Hausherren: Zwei Powerplaytore und sogar ein Unterzahltreffer im Mitteldrittel machen den Spielstand mit 5:0 deutlich. Im Schlussabschnitt neutralisierten sich beide Teams. Riessersee sucht das Ehrentor, kamen aber nicht an Nie vorbei. Mit dem Erfolg feierten die Eispiraten den fünften Heimsieg in Folge.
Tore: 1:0 Tom-Patric Kimmel (02:13), 2:0 Florian Kirschbauer (09:17), 3:0 T.J. Fast (29:06/PP1), 4:0 Tom-Patric Kimmel (32:11/SH1), 5:0 Scott Pitt (39:24/PP1)
Zuschauer: 2.012

EC Bad Nauheim - Bietigheim Steelers 6:5 (1:1, 3:2, 1:2, 0:0, 1:0) SO

Mit 6:5 nach Penaltyschießen gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Heimspiel gegen die Steelers und Bietigheim und fuhren damit auch im vierten Spiel gegen die Schwaben einen Sieg ein. "Wir hatten einige Gehirnfürze dabei, aber wenn man den offensiv starken Bad Nauheimern Chancen ermöglicht, darf man sich über das Resultat nicht wundern", sagte Steelers-Trainer Kevin Gaudet nach dem Spiel. "Das war ein Offensiv-Spektakel heute. Es war ärgerlich, dass wir sieben Sekunden vor dem Ende den Ausgleich kassieren, umso mehr bin ich über den Zusatzpunkt froh", so EC-Coach Daniel Heinrizi nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Die Gastgeber gingen spät im ersten Drittel auf 1:0 in Front, doch Bietigheim fand sofort die Antwort mit dem Ausgleich. Nur zehn Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, da gingen die Hausherren wieder in Front. Die Steelers hatten zwar die größeren Spielanteile, doch Bad Nauheim kämpfte mit allen Mann. Hin und her wog das Torgeschehen, so dass es nach 40 Minuten 4:3 für die Hessen stand. Im letzten Drittel fehlten den Hausherren beim Stand von 6:5 ganze sieben Sekunden, ehe Martens bei herausgenommenen Torhüter den Ausgleich markierte. Im Penaltyschießen brauchte es acht Durchgänge, ehe Sean McMonagle den entscheidenden Penalty für die Roten Teufel verwandelte.
Tore: 1:0 (16:45) Dorr, 1:1 (18:23) McKnight PP1, 2:1 (20:10) Dorr SH1, 2:2 (21:13) Squires PP1, 3:2 (26:38) Beca, 3:3 (33:03) Just, 4:3 (37:25) Oppolzer , 4:4 (42:17) McKnight PP1, 5:4 (52:53) Oppolzer, 5:5 (59:53) Martens, 6:5 (65:00) McMonagle PS 
Zuschauer: 2.459

Dresdner Eislöwen - EVL Landshut 3:2 (2:2, 0:0, 0:0, 1:0) SO

Die Dresdner erwischten einen perfekten Start. Bereits nach 26 Sekunden war Sami Kaartinen zur Stelle und nutzte einen Abpraller zur Führung. Die Landshuter steckten das Gegentor allerdings gut weg und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. Elia Ostwald nutzte einen kapitalen Fehlpass im Spielaufbau der Löwen eiskalt aus und schloss unbedrängt zum 1:1 ab. Doch Carsten Gosdeck brachte mit einer schönen Einzelleistung die Dresdner wieder in Front. In Unterzahl antworteten die Gäste. Lukas Vantuch fuhr einen Konter schlenzte die Scheibe in die lange Ecke zum 2:2. Die Anfangsphase des Mittelabschnittes gehörte den Eislöwen. In einer weiterhin intensiv geführten, schnellen Partie erarbeiteten sie sich mehr Möglichkeiten. Aber auch das letzte Drittel brachte keine Entscheidung. Unterm Strich stand eine gerechte Punkteteilung. Da in der Verlängerung keine Entscheidung fiel, musste das Penaltyschiessen entscheiden. Den Zusatzpunkt sicherten sich die Eislöwen dank der verwandelten Versuche von Petr Macholda und Sami Kaartinen. Die Landshuter waren nur einmal erfolgreich.
Tore: 1:0 Sami Kaartinen (0:26), 1:1 Elia Ostwald (3:09), 2:1 Carsten Gosdeck (5:28), 2:2 Lukas Vantuch (12:06/SH1), 3:2 Sami Kaartinen (65:00/PS)
Zuschauer: 4.240

Fischtown Pinguins - Heilbronner Falken 4:2 (2:2, 0:0, 2:0)

Mit  einem hochverdienten 4:2 (2:2, 0:0, 2:0) Sieg vor ausverkauften Haus am Bremerhavener Wilhelm Kaisen Platz stürmten am heutigen Abend die Fischtown Pinguins an die Tabellenspitze der DEL2. Das Anfangsdrittel begann für die Seestädter nach Wunsch. Schon in der 4. Minute durfte Björn Bombis in Überzahl jubeln. Danach aber waren zunächst die Gäste aus der Käthchenstadt am Drücker. Fenton, ebenfalls in Überzahl und Mrazek mit einem „Bauerntrick“ brachten die Mannschaft aus dem Schwabenland mit 2:1 in Front. Gut, dass „Sniper“ Cook in der 18. Minute diesen Rückstand korrigieren konnte, der dem Spielverlauf mehr als entsprach. Im Mittelabschnitt spielten die Pinguine mehr oder minder auf ein Tor. Innenpfosten, Außenpfosten, „open net“ – der Puck wollte einfach nicht ins Netz. Erst in den letzten drei Minuten kamen dann auch die Falken mit Vehemenz vor das Tor und brachten die Seestädter dann kurz vor der „tea-time“ noch einmal mächtig in Verlegenheit. Die Überlegenheit der Seestädter hielt auch im Schlussabschnitt an. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Käthchenstädter und fast schien es so, als würde eine unsichtbare Hand die Führung der Pinguine verhindert. Hafenrichter und Bombis konnten dem Spiel dann aber die Wende geben die es verdient hatte und den Pinguinen einen Sieg.
Tore: 1:0 (3:02) Bombis PP1; 1:1 (8:28) Fenton PP1; 1:2 (12:51) Mrazek, 2:2 (17:51) Cook, 3:2 (45:33) Hafenrichter, 4:2 (55:21) Bombis
Zuschauer: 4.254 (ausverkauft)

Der 43. DEL2-Spieltag im Überblick:

Starbulls Rosenheim - ESV Kaufbeuren 3:1 (0:0, 1:0,  2:1)
EC Bad Nauheim - Bietigheim Steelers 6:5 (1:1, 3:2, 1:2, 0:0, 1:0) SO
Ravensburg Towerstars - Lausitzer Füchse 9:2 (4:2, 3:0, 2:0)
Dresdner Eislöwen - EVL Landshut 3:2 (2:2, 0:0, 0:0, 1:0) SO
Fischtown Pinguins - Heilbronner Falken 4:2 (2:2, 0:0, 2:0)
Eispiraten Crimmitschau - SC Riessersee 5:0 (2:0, 3:0, 0:0)


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Sonntag 19.01.2025
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ESV Kaufbeuren Kaufbeuren
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EV Landshut Landshut
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Dienstag 21.01.2025
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