Finnische Wand verhindert Indians-Erfolg

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„Es war ein gutes, schnelles Bundesligaspiel und ich kann mit der Leistung meiner Mannschaft eigentlich zufrieden sein. Uns haben nur die Tore gefehlt“, meinte Indians-Headcoach Bernie Kaminski nach dem Spiel. Sein Kontrahent Gunnar Leidborg war der gleichen Meinung, brachte es dann aber auf den Punkt: „Unser Marko Suvelo im Tor war den berühmten Tick besser und hat uns die Punkte gerettet.“ Tatsächlich stand es in der Schussstatistik 34:25 für die Hannover Indians, aber wenn man einen Mann zwischen den Pfosten hat, der mit einer Fangquote von 97% brilliert, dann darf man als Trainer durchaus mehr als zufrieden sein.

Dabei hatte es nach dem Anpfiff durch Hauptschiedsrichter Schukies vor den 4021 Fans nach einem Sturmlauf der Indians ausgesehen. Bereits nach 60 Sekunden hatte Marko Suvelo zweimal retten müssen und dementsprechend überraschend kam die Führung für die Fischtowns. Zweimal durften die Gäste durch Philipp Gunkel und Andrei Teljukin frei zum Schuss kommen, zweimal konnte Indians-Keeper Ower die Scheibe nicht festhalten und zweimal durften die Gäste ohne große Behinderung innerhalb von nur 52 Sekunden durch Kreuzer (4.) und Dejdar (5.) einlochen. Die Optik war nach fünf Spielminuten auf den Kopf gestellt. Entsprechend verunsichert reagierten die Gastgeber, die nur langsam über den Kampf zum Spiel fanden.

Das zweite Drittel begann dann mit einem Paukenschlag. Zwar musste Indians-Trainer Bernie Kaminski im ersten Drittel den Ausfall von Center D.J. Jelitto wegen Knieproblemen zur Kenntnis nehmen, aber seine Jungs übernahmen sofort wieder das Kommando auf dem Eis und hatten diesmal das Glück auf ihrer Seite. Markus Gleich zog ab, diesmal konnte Suvelo den Puck nicht festhalten und Indians-Neuzugang Fraser Clair (21.) reagierte am schnellsten und traf zum Anschlusstor. Die Gäste waren geschockt und mussten das Drittel optisch komplett abgeben, konnten sich aber Dank ihres Tormannes mit dem 2:1 in die Kabine retten. Der Ausgleich bzw. eine Führung für die Hannoveraner wäre im Bereich des Möglichen gewesen.

Das dritte Drittel zeigte dann deutlich, dass die Gastgeber die ersten 40 Minuten über ihre Verhältnisse gelebt hatten. Mit viel Fleiß, aber ohne die wichtige Präzision, wurden die Angriffe gefahren und als Marian Dejdar (47.) einen groben Schnitzer von Indians-Keeper Thomas Ower zum 1:3 ausnutzte, war die Messe gelesen. Auch die Herausnahme von Ower 98 Sekunden vor Schluß nach einer ausgesprochenen Strafe gegen Fischtown-Verteidiger Stanislav Fatyka brachte nicht mehr den erhofften Erfolg.

Fazit: Die Hannover Indians müssen sich gerade in der Offensive möglichst schnell deutlich steigern. Die Bremerhavener schienen ihren Gegner unterschätzt zu haben und konnten sich eigentlich nur bei Marko Suvelo bedanken.  


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