Favoriten siegen – Bietigheim weiterhin am Tabellenende der DEL2DEL2 am Freitag
Die Lausitzer Füchse verloren im Penaltyschießen gegen den EV Landshut. (Foto: Jan Neumeister)Krefeld Pinguine – EHC Freiburg 6:3 (2:0, 2:2, 2:1)
Es war das erste Spiel nach der Entlassung von Krefelds Trainer Boris Blank. Und das schien zu wirken, bereits nach fünf Minuten stand es durch Tore von Alexander Weiss und Jonathan Matsumoto 2:0. Damit ging es in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt war es wieder Matsumoto, der in der 24. Minute auf 3:0 erhöhte. Es war sein zweites Powerplay-Tor an diesem Abend. Kurz darauf verkürzte Sameli Ventela auf 3:1, bevor Christian Kretschmann den alten Abstand wiederherstellte. Doch zwei Minuten vor Drittelende machte Marcus Gretz das Tor für Freiburg. So stand es nur noch 4:2. Freiburg ließ sich nicht entmutigen und belohnte sich in der 53. Minute mit dem 4:3 durch Viktor Buchner. Aber statt des ersehnten Ausgleichs machten David Cerny in der 56. Minute und Josh MacDonald eine Minute später mit zwei Toren zum 6:3 für Krefeld den Deckel drauf.
Starbulls Rosenheim – Ravensburg Towerstars 3:2 (0:1, 2:1, 0:0, 0:0, 1:0) n.P.
Im ersten Drittel passierte nicht allzuviel, ein Überzahltor in der siebten Minute durch Fabian Dietz brachte Ravensburg in Führung. Im zweiten Spielabschnitt gingen die Starbulls durch Tore von. Norman Hauner und Reid Duke zunächst 2:1 in Führung, bevor Fabian Dietz zur Spielmitte mit seinem zweiten Tor für die Towerstars ausgleichen konnte. Dabei blieb es in der regulären Spielzeit. Auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Diese fiel erst im Penaltyschießen für die Gastgeber, die sich damit den zweiten Punkt sicherten.
ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
Der Tabellenzweite Kaufbeuren dominierte die ersten beiden Drittel und ging durch Tore von Thomas Heigl (7.), Nikolaus Heigl (28.) und Simon Schütz (31.) mit 3:0 in Führung, bevor Johan Porsberger nur wenige Sekunden später auf 3:1 verkürzen konnte. Dresden kämpfte, aber es reichte nicht, um das Spiel noch zu drehen. Max Oswald stellte 90 Sekunden vor Spielende mit dem 4:1 den Endstand her.
EC Bad Nauheim – Bietigheim Steelers 5:1 (1:0, 0:0, 4:1)
Schlusslicht Bietigheim Steelers holte sieben Punkte aus den letzten fünf Spielen und wollte heute wieder punkten. Fabian Herrmann war es aber, der Bad Nauheim nach sieben Minuten in Führung brachte. Bis Ende des zweiten Drittels fielen keine weiteren Tore. Im letzten Spielabschnitt waren gerade zwei Minuten gespielt, da erhöhten die Roten Teufel durch Kevin Orendorz auf 2:0. Danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Pascal Strack (47.) und zwei Minuten später bauten auf 4:0 auf und beerdigten alle Bietigheimer Punkteträume an diesem Abend. Die Tore von Brett Welycha (Steelers, 51. Minute) und Kevin Orendorz (Nauheim, 60. Minute) zum 5:1 waren nur noch für die Statistik interessant.
Eispiraten Crimmitschau – Selber Wölfe 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
Crimmitschau als das Überraschungsteam der Liga hatte drei Siege aus den letzten fünf Spielen und wollte die Serie ausbauen. Auch heute machten die Eispiraten einen guten Job. Henri Kanninen machte kurz vor der ersten Pausensirene in Überzahl das 1:0, Thomas Reichel erhöhte in der 24. Minute auf 2:0, bevor der Ex-Crimmitschauer Jordan Knackstedt nur eine Minute später auf 2:1 verkürzen konnte. Doch Tobias Lindberg erhöhte in der 27. Minute auf 3:1. Damit ging es in die zweite Pause. Gute zwei Minuten vor Spielende erzielte Colin Smith schließlich noch das 4:1 für die Eispiraten, die damit in der Tabelle weiterhin auf dem dritten Platz bleiben.
Eisbären Regensburg – Kassel Huskies 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)
Tabellenführer Kassel Huskies war zu Gast in Regensburg und ließ zunächst nichts anbrennen. Louis Brune in der vierten und Yannik Valenti in der zwölften Minute brachten Kassel eine zwei-Tore Führung. In der 22. Minute erzielte Tomas Schwamberger den Anschlusstreffer zum 1:2. Doch Maximilian Faber stellte in der 38. Minute den alten Abstand wieder her. So stand es zum Ende des zweiten Drittels 1:3. Das letzte Drittel verlief fast torlos, erst in der 60. Minute baute Alec Alroth auf 1:4 aus. Kassel bleibt damit weiter Tabellenführer.
Lausitzer Füchse – EV Landshut 2:3 (1:1, 1:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.P.
Der EV Landshut wollte nach vier Niederlagen in Folge heute endlich wieder punkten. Das erste Zusammentreffen beider Teams in dieser Saison hatten die Lausitzer Füchse für sich entschieden. Diese mussten heute auf die meisten Förderlizenzspieler aus Berlin verzichten. Es dauerte keine vier Minuten, da stand es 0:1 durch ein Tor von EVL-Goldhelm Samir Kharboutli. Weißwasser war nur kurz beeindruckt und erzielte in der siebenten Minute den Ausgleich durch Christoph Kiefersauer. Damit ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel nahm der EVL insgesamt vier Strafzeiten. Das rächte sich in der 30. Minute, als die Füchse durch Clarke Breitkreuz in Überzahl mit 2:1 in Führung gingen. Es hätten in dieser Phase sogar noch ein paar mehr Tore für die Gastgeber fallen können, doch Sebastian Vogl hielt den EVL-Kasten sauber. Auch die erste Hälfte des Schlussdrittels dominierte Weißwasser, doch in der 48. Minute war es, der den Ausgleich zum 2:2 für Landshut erzielte. Die Gäste waren jetzt auf Betriebstemperatur, gleichzeitig wurde das Spiel deutlich aggressiver. Zur Drittelmitte konnten die Füchse eine Minute doppelte Überzahl nicht ausnutzen. So ging es zunächst in die torlose Verlängerung und dann ins Penaltyschießen. Dieses entschied Goldhelm Samir Kharbouti für Landshut. Die Gäste entführen damit zwei Punkte aus der Lausitz. Gäste-Trainer Heiko Vogler war sichtlich zufrieden, dass er hier Zählbares mitnehmen konnte. Der Chefcoach der Füchse Petteri Väkiparta war vor allem darüber enttäuscht, dass sein Team die vielen Torchancen nicht nutzen konnte.