Favoriten-Siege beim Weihnachts-AusklangDEL2 kompakt

Lesedauer: ca. 4 Minuten

Ebenso wie die Towerstars patzten Dresdens Eislöwen beim Sachsen-Derby gegen die Lausitzer Füchse. Das 2:3 bedeutete die dritte Niederlage in Folge - und das Abrutschen auf Rang fünf. Hauptprofiteur waren die Bietigheim Steelers, die durch ein 6:2 gegen flügellahme Heilbronner Falken den siebten Sieg in Serie perfekt machten und vom fünften auf den dritten Rang vorstießen. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten kamen die Fischtown Pinguine gegen Neuling EC Bad Nauheim zu einem 6:3 und zogen nach Punkten mit Dresden gleich. Ein starker Mittelabschnitt genügte dem SC Riessersee, um beim bayerischen Kräftemessen in Kaufbeuren das Schlusslicht durch ein 5:2 noch tiefer in die Sinnkrise zu stürzen.

Eispiraten Crimmitschau – EVL Landshut Eishockey 3:6 (1:2, 1:2, 1:2)

Der Favorit war eine Nummer zu groß: Die Eispiraten erwischten einen denkbar schlechten Start, Landshut gelang per Doppelschlag eine Zwei-Tore-Führung. Danach kamen Crimmitschau  zum Anschluss, was zumindest die Hoffnung nährte, eine Überraschung schaffen zu können. Im zweiten Drittel zunächst die Eispiraten mit dem verdienten Ausgleich und der Hoffnung auf mehr. Die favorisierten Gäste aber erwiesen sich erneut  souverän und waren mit einem weiteren Doppelschlag erfolgreich. Im letzten Drittel rannten die Westsachsen an – ohne Erfolg: Landshut konterte und traf.  Max Campbell betrieb mit dem dritten Treffer noch Ergebniskosmetik. Landshut präsentierte sich im Abschluss einfach abgeklärter und kaltschnäuziger.
Tore: 0:1 Lukas Vantuch (04:09), 0:2 Ty Morris (05:38/PP1), 1:2 Harrison Reed (06:46), 2:2 Cameron Keith (22:24), 2:3 Maximilian Brandl (34:35), 2:4 Bill Trew (36:09/PP1), 2:5 Stephan Daschner (43:13), 2:6 Martin Davidek (52:38/SH1), 3:6 Max Campbell (53:34)
Zuschauer: 2.519

Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse 2:3 (0:1; 2:1; 0:1)

Vom ersten Bully an dominierten die Dresdner das Spiel und kombinierten einige gute Möglichkeit heraus. Weisswasser spielte in der Anfangsphase sehr passiv. Mit Glück und einem gut haltenden Dustin Strahlmeier überstanden die Gäste den Auftakt und trafen sogar selber. Als die Füchse nach dem Wechsel den zweiten Treffer nachlegten, war der Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt. Die Dresdner blieben druckvoll  und wurden durch die beiden Ausgleichtoreauch belohnt. Die Wende? Nein. Christoffer Kjärgaard erzielte das 3:2 für Weisswasser. Bereits 1:40 Minuten vor Ende nahm Thomas Popisch mal den Torwart zugunsten eines weiteren Spielers vom Eis, doch auch beste Chancen wurden nicht genutzt.
Tore: 0:1 Philipp Pinter (12:09); 0:2 Christoffer Kjärgaard (23:14); 1:2 Sami Kaartinen (28:14/PP2); 2:2 Hugp Boisvert (30:14); 2:3 Christoffer Kjärgaard (47:00)
Zuschauer: 4.412
 
Starbulls Rosenheim – Ravensburg Towerstars 4:2 ( 1:1, 1:0, 2:1)

Ein Spiel das hielt, was es versprach! Den anwesenden Zuschauern bot sich ein DEL2-Duell der Spitzenklasse. Zwei Teams in Topform präsentierten den Fans ein Lehrbeispiel für taktisch hochwertiges Eishockey. Und so beharkten sich beide Teams vor allem in der neutralen Zone, ohne dabei viele Strafzeiten zu ziehen. Beide erste Linien neutralisierten sich weitestgehend und so war es kein Wunder, dass Rosenheims zweite Garde das Spiel letztendlich entschied. Ein wunderschönes Bild ergab nach Rosenheims Ausgleich erneut die ca. 3.000 Stofftiere, welche von den Zuschauern auf die Eisfläche geworfen wurden.
Tore: 0:1 Justin Kelly (05:22), 1:1 Robert Schopf (06:02), 2:1 (35:42), 2:2 (45:32), 3:2 (48:51), 4:2 Robert Schopf (58:56/ENG)
Zuschauer: 4.282

Bietigheim Steelers – Heilbronner Falken 6:2 (2:1, 1:1, 3:0)

Spannendes Derby vor ausverkauftem Haus und der siebte Sieg in Folge für die Gastgeber: Für die Bietigheim Steelers endete Weihnachten perfekt. „Bietigheim war heute ziemlich dominant. Wir haben gewusst, dass sie schnell sind und wir haben auch gewusst, dass sie dir drei Punkte unbedingt wollen und brauchen, um ihr Saisonziel zu erreichen. Bietigheim hat einfach die Qualität. Sie haben sehr schnell und hervorragend gespielt. Wir konnten zwar in den ersten 40 Minuten noch mitkämpfen, aber dann haben wir einfach zu viele Fehler gemacht“, meinte Heilbronns Coach Igor Pavlov, während Kevin Gaudet sagte: „Wir hatten heute mehr Chancen als Heilbronn, aber nach dem 3:2 hätte noch alles passieren können. Wir hatten einen tollen Sieg vor einer genialen Kulisse. Es war einfach super.“
Tore: 1:0 Mark Heatley (11:01), 2:0 Chris St. Jacques (14:17/PP1), 2:1 Frantisek Mrazek (18:28), 3:1 Marcus Sommerfeld (26:15), 3:2 Frantisek Mrazek (28:09) PP2, 4:2 René Schoofs (44:36), 5:2 Robin Just (46:18), 6:2 Greg Squires (49:00)
Zuschauer:  4.517

Fischtown Pinguins – EC Bad Nauheim 6:3 (2:2, 2:1, 2:0)

Es war die erwartet schwere Partie für die Fischtown Pinguins gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim. Über die gesamte Dauer des Spiels dominierten die Hausherren die Gäste aus dem Hessenland, doch die verstanden es immer wieder, durch gefährliche und gefällige Konter das Abwehrgefüge der Seestädter zu gefährden und zu Toren zu kommen, die den Spielverlauf mehr oder minder auf den Kopf stellten. Erst im Schlussabschnitt hatten die „Teufel“ den Pinguinen nichts mehr entgegen zu setzen und mussten mit ansehen, wie Cook und Kopecky das Spiel für die Seestädter in trockene Tücher brachten. Die anderen Tore für das Stewart Team schossen erneut Kopecky, Martinelli, Rinke und Bombis. Auf Seiten der Gäste waren Pinizzoto, Lange und Strauch erfolgreich. Der Sieg der Seestädter geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung, wobei sich die Gäste aus der Kurstadt auch über eine höhere Niederlage nicht hätten beschweren dürfen.  

ESV Kaufbeuren – SC Riessersee 2:5 (1:1, 1:3, 0:1)

Das erste Drittel konnte der ESV Kaufbeuren noch offen gestalten, führte sogar zu Beginn des zweiten Durchgangs, dann aber setzte sich der SC Riessersee immer mehr in Szene und legte den Schalter um. Kastner setzt im letzten Abschnitt mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt.
Tore: 1:0 Firsanov (19.), 1:1 Baumgartner (20.), 2:1 Edwards (22.), 2:2 Lie (34.), 2:3 Kastner (39.), 2:4 Pauli (40.), 2:5 Kastner (44.)
Zuschauer: 1.762

Der 31. DEL2-Spieltag im Überblick:

Eispiraten Crimmitschau – EVL Landshut Eishockey 3:6 (1:2, 1:2, 1:2)
Bietigheim Steelers – Heilbronner Falken 6:2 (2:1, 1:1, 3:0)
Fischtown Pinguins – EC Bad Nauheim 6:3 (2:2, 2:1, 2:0)
Starbulls Rosenheim – Ravensburg Towerstars 4:2 ( 1:1, 1:0, 2:1)
Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse 2:3 (0:1, 2:1, 0:1)
ESV Kaufbeuren – SC Riessersee 2:5 (1:1, 1:3, 0:1)


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DEL2 Hauptrunde

Freitag 06.12.2024
Kassel Huskies Kassel
- : -
Eisbären Regensburg Regensburg
Starbulls Rosenheim Rosenheim
- : -
Krefeld Pinguine Krefeld
ESV Kaufbeuren Kaufbeuren
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EHC Freiburg Freiburg
Selber Wölfe Selb
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Eispiraten Crimmitschau Crimmitschau
EV Landshut Landshut
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Dresdner Eislöwen Dresden
EC Bad Nauheim Bad Nauheim
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Lausitzer Füchse Weißwasser
Sonntag 08.12.2024
Krefeld Pinguine Krefeld
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EV Landshut Landshut
Eisbären Regensburg Regensburg
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ESV Kaufbeuren Kaufbeuren
Eispiraten Crimmitschau Crimmitschau
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EC Bad Nauheim Bad Nauheim
Dresdner Eislöwen Dresden
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Ravensburg Towerstars Ravensburg
Lausitzer Füchse Weißwasser
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Starbulls Rosenheim Rosenheim
EHC Freiburg Freiburg
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Selber Wölfe Selb
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Kassel Huskies Kassel
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