Falken verlieren erstes Testspiel - Weitere Förderlizenzspieler fix

Die Finalpaarungen des Distelhäuser Cups stehen fest. Im Nachmittagsspiel
setzten sich die DEG Metro Stars gegen die Adler Mannheim mit 4:2 durch,
abends blieben die Bietigheim Steelers gegen die Heilbronner Falken mit 3:1
siegreich.
Im ersten Spiel hatten die DEG Metro Stars das bessere Ende auf ihrer Seite.
Mit 4:2 besiegten sie verdientermaßen die Adler Mannheim, die noch einiges
an Luft nach oben haben. Nach einem recht ausgeglichenen ersten Drittel, in
dem beide Teams noch Probleme im Überzahlspiel hatten und die großen
Torchancen eher Mangelware blieben, nahm im zweiten Durchgang die DEG das
Heft in die Hand und ging durch Tore von Reid (Überzahl) und Joseph mit 2:0
in Führung. Vorher hatte Arendt bei einem Break die Führung der Adler noch
auf dem Schläger gehabt. Im letzten Drittel bekamen die gut 800 Zuschauer
binnen weniger Minuten noch einige Treffer zu sehen. Die Adler bemühten sich
um Ergebnisverbesserung und kämpften sich zurück ins Spiel.
Förderlizenzspieler Frank Mauer drückte in der 48. Minute den Puck zum 1:2
über die Linie, nur Sekunden später fälschte Jaspers im Powerplay einen
Schuss von Trepanier zum 2:2-Ausgleich ab. Doch die DEG ließ sich nicht
beirren und schlug postwendend zurück. Tutschek brachte die Rheinländer
erneut in Führung und Carciola machte wenig später alles klar.
Adler Mannheim - DEG Metro Stars 2:4 (0:0, 0:2, 2:2)
Tore: 0:1 Reid 31., 0:2 Joseph 35., 1:2 Mauer 48., 2:2 Jaspers 49., 2:3
Tutschek 50., 2:4 Carciola 52.
Strafminuten: Mannheim 10, Düsseldorf 14;
Schiedsrichter: R. Aumüller; Zuschauer: 816
Der Saisonauftakt der Heilbronner Falken in der Lavatec Arena war nicht
erfolgreich. Mit 3:1 setzten sich die Steelers im Vorbereitungsderby durch.
Mit Förderlizenzspieler Axel Hackert, Gastspieler Peter Flache und Danny aus
den Birken im Tor erwischten die Falken einen guten Auftakt, doch auch bei
doppelter Überzahl wollte die Scheibe trotz guter Chancen nicht über die
Linie. Besser machten es die Steelers, die ihre erste Chance durch Schmidt
bei einem Konter in Unterzahl zum 0:1 nutzten. Die Gäste legten sechs
Minuten später nach, als Walton zuletzt am Puck war und die Scheibe
irgendwie über die Linie hüpfte. Als dann vier Falken in Serie auf die
Strafbank mussten und diese dann sogar kurz gleichzeitig bevölkerten, sah es
nicht gut aus für die Unterländer, doch diese lange Phase in Unterzahl
überstand man ohne weiteren Gegentreffer. Zwar hatte Bietigheim auch danach
mehr vom Spiel, doch nun waren die Gastgeber am Zug, Zählbares zu
produzieren. Anderson tankte sich ins gegnerische Drittel und prüfte
Martinovic, Hackert war zur Stelle und verkürzte auf 1:2.
Eine weitere Ergebnisverbesserung sollte es im zweiten Drittel nicht geben.
Die beste Gelegenheit vergab Miles, der mit einem Penalty scheiterte.
Ansonsten spielte sich zunächst mehr im Drittel der Falken ab, auch bedingt
durch die ein oder andere Strafzeit, die aber jeweils folgenlos blieb.
Danach war es eine eher zähe Angelegenheit, beide Teams hatten noch große
Abstimmungsprobleme im Angriffsspiel und konnten sich nur selten in Szene
setzen, wenngleich das Tempo für ein Testspiel nach nur einer Woche Eiszeit
schon recht hoch war.
Das änderte sich auch im Schlussdrittel nicht. Die Falken bemühten sich,
spielten sich aber nur wenige Chancen heraus. Bietigheim machte den
spritzigeren und eingespielteren Eindruck und erhöhte zehn Minuten vor dem
Ende auf 1:3. Kelly setzte sich über die rechte Seite durch und passte quer
auf Serikow, der keine Mühe mehr hatte. Das war zugleich der Schlusspunkt
unter eine Partie, die die Steelers verdientermaßen für sich entscheiden
konnten. (SB)
Heilbronner Falken - SC Bietigheim Steelers 1:3 (1:2, 0:0, 0:1)
Tore: 0:1 Schmidt 4., 0:2 Walton 10., 1:2 Hackert 19., 1:3 Serikow 50.
Strafminuten: Heilbronn 22 + 10, Bietigheim 16; Schiedsrichter: Plitz;
Zuschauer: 1.056
Am Rande des ersten Tages des Distelhäuser Cups konnte Trainer Rico Rossi
vermelden, dass weitere Förderlizenzspieler den Kader der Heilbronner Falken
bereichern werden.
Von der Düsseldorfer EG ist neben André Schietzold ein weiterer "alter
Bekannter" bei den Falken einsetzbar, namentlich Stürmer Fabio Carciola, der
schon mehrfach das Heilbronner Jersey mit einer Förderlizenz getragen hat.
Torhüter Felix Brückmann, Verteidiger Benedikt Brückner und Stürmer Toni
Ritter konnten in der abgelaufenen Saison mit den Jungadlern Mannheim die
DNL-Meisterschaft gewinnen und sind nun dem Jugendalter entwachsen. Auch sie
sollen nun mit einer Förderlizenz ausgestattet werden, nachdem sich mögliche
Überseepläne nicht realisieren ließen. Brückner und Ritter durften schon in
der letzten Saison die ein oder andere Partie für Heilbronn bestreiten und
spielen derzeit mit der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der Summer
Challenge in Berlin.
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