Falken: Trainer Bartman verlangt vollen Einsatz am Wochenende
Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamKlare und deutliche Worte fand Falken Coach Jamie Bartman, als er heute die Situation fürs Wochenende mit den Spielen in Kaufbeuren und zu Hause gegen Regensburg darstellte. „Alle Spieler wollen möglichst viel Eiszeit bekommen. Aber bei mir werden nur die spielen, die bereit sind, alles zu geben und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Alle haben die gleiche Chance, aber wer nicht mitzieht oder denkt, sein eigenes Ding drehen zu müssen, der wird auf der Bank sitzen.“ Dass er seinen Worten auch Taten folgen lässt, bewies er bereits am letzten Sonntag in Schwenningen, als er Andreas Dimbat nach dessen unnötigen Foul und dem daraus resultierenden 4:2 für die Wild Wings, für den Rest der Partie nicht mehr aufs Eis ließ. Und er macht kein Geheimnis daraus, diese harte Gangart weiterhin durchzuziehen. Dass nicht nur das Team, sondern er selbst unter Druck steht, ist im bewusst. „Wir müssen diese Spiele unbedingt gewinnen, denn beide Teams sind direkte Konkurrenten um einen Playoff-Platz. Es sind Schlüsselspiele, bei denen jeder Fehler hart bestraft wird.“
Personell kann Bartman am Wochenende aus dem Vollen schöpfen. Auch die am letzten Sonntag verletzt vom Eis gegangenen Christian Völk und Wolfgang Kummer sind wieder fit. Ebenso kehrt Viktor Karachun nach überstandenen Rückenproblemen zurück ins Team. Nominell stehen Bartman somit vier Sturmreihen zur Verfügung. Der Block um Heaphy, Dunham und Dzikowski bleibt unverändert. Ebenso die am Sonntag in Schwenningen überzeugende Formation mit Draxler, Switzer und Bruns. Dimbat wird an der Seite von Friedl und Koch stürmen während Karachun mit Kummer und Regan aufläuft. „Ob ich mit allen vier Reihen agiere, hängt von der Leistung jeder einzelnen Reihe und vom Gegner ab. Notfalls spiele ich auch nur mit zwei Blöcken, falls es die Situation erfordert.“
Ob Axel Hackert, der bei der U-20 Nationalmannschaft im Einsatz ist, am Sonntag wieder das Falkentrikot überstreift, ist noch unklar. „Das hängt davon ab, ob er bereits am Samstagabend zurückreisen darf oder noch bis Sonntag warten muss. Das wird sich ganz kurzfristig entscheiden“, meinte Bartman.
„Durch unseren siebten Ausländer ist der Druck auf die Kontingentspieler groß. Aber gerade die Ausländer sind in der 2. Bundesliga Schlüsselspieler, die auch mal eine Partie entscheiden müssen. Ich werde von Spiel zu Spiel entscheiden, wer auf der Tribüne sitzt. Am Freitag ist das Jason Becker“, gab Bartman weiterhin zu Protokoll.