Falken: Testspielwochenende gegen den EHC Freiburg

Am Wochenende treffen die Heilbronner Falken auf die Wölfe aus Freiburg. Diese Konstellation weckt Erinnerungen an die Playoffs der letzten Saison. Sang- und klanglos schieden schwache Wölfe gegen überragend aufspielende Falken in der Serie mit 4:0 (5:2, 1:4, 4:1, 2:5) im Viertelfinale aus. Bekannt ist, was letzten Endes feststand: Die Falken stiegen in die 2. Bundesliga auf.
Jetzt treffen beide Mannschaften erneut aufeinander, diesmal jedoch lastet weitaus weniger Druck auf beiden Teams. Es geht darum die passenden Reihenzusammenstellungen zu finden um für die Saison gerüstet zu sein.
Die Heilbronner treffen dabei auf viele bekannte Gesichter im Wölfe-Trikot. Allen voran im Tor der Badener: Ronny Glaser. Seinen letzten Einsatz bei den Falken hatte er im entscheidenden vierten Spiel gegen seinen jetzigen Arbeitsgeber. Ebenfalls schon mal das Falkendress trugen Patrick Vozar und Benjamin Wildgruber, beide noch zu Zweitligazeiten. Doch auch die meisten übrigen Akteure der Wölfe sind zumindest für Trainer Rico Rossi keine Unbekannten:
In der Verteidigung gibt es beim EHC fünf Neuzugänge. Jeff White (EV Füssen) und Turo Virta (EV Weiden) sind aus der letzten Saison bestens bekannt. Beide sind exzellente Offensivverteidiger, was sich zumindest bei Virta in einem Top-10-Platz der ligaweiten Topscorerliste niederschlug. Aus der zweiten Bundesliga stießen mit Wildgruber (ETC Crimmitschau) und Petr Bares (Schwenninger Wild Wings) erfahrene Verteidiger zum Wölfe-Team. Manuel Neumann (SC Bietigheim), Michael Frank und Fabian Schwab (beide EHC Freiburg/Nachwuchs) sind die jungen Wilden in der Defensivabteilung. Dazu zählt auch Daniel Ketter, der allerdings schon letzte Saison Oberligaerfahrung sammeln konnte.
Der Sturm der Badener blieb weitgehend unverändert. Tom Herman (ETC Crimmitschau), Josef Kottmair (Grizzly Adams Wolfsburg) und Patrick Vozar (Lausitzer Füchse) bringen Zweitligaerfahrung mit ins Team. Hinzu kommen die Förderlizenzspieler Simon Danner (Frankfurt Lions) und Marc Wittfoth (Kölner Junghaie). Aus dem eigenen Wölfe-Nachwuchs stoßen Timo Linsenmeier, Ibrahim Weissleder und Timo Preuß zum Team. Die restlichen Angriffsakteure standen schon letzte Saison in der Oberliga unter Trainer Sergej Svetlov auf dem Eis.
Im Tor setzten die Freiburger auf Ronny Glaser als Nr. 1. Ihm zur Seite stehen mit Christoph Mathis und Benjamin Dirksen zwei Goalies, die aus dem letztjährigen Kader verblieben sind. Neu dazu kam der 17-jährige Fabian Hönkhaus (Iserlohner EC), der nicht nur beim Nachwuchs der Wölfe Spielpraxis sammeln soll, sondern auch bei den Profis reinschnuppern darf.
Die Vorbereitung des EHC lief bisher wenig positiv. Konnte man im ersten Testspiel gegen die höherklassigen Schwenninger Wild Wings noch einen 3:2 Sieg einfahren, so verlor man gegen Bietigheim (Hin- und Rückspiel) und Aufsteiger Ravensburg alle Spiele mit 2:5. Nun geht es erneut gegen einen Zweitligisten, mit dem sich einer der Aufstiegskandidaten der Oberliga messen will.
Die Falken konnten bisher ebenfalls nur einen Testspielsieg bejubeln. Verlor man zunächst gegen DEL-Kooperationspartner Mannheim (1:4), Liga-Konkurrent Regensburg (3:4 n.P.) und im Pokal gegen DEL-Mitfavorit Düsseldorf (1:7), verlief das Rückspiel am Dienstag gegen Regensburg mit einem 3:0-Auswärtssieg durchaus positiv.
Wer am Wochenende das Tor der Falken hütet und ob J.F. Caudron (Leiste) und Tobias Samendinger (Fuß) weiterhin vorsorglich geschont werden, ist noch unklar. (FG82)
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