Falken siegen am PferdeturmIndians - Falken 2:4

Dabei sah es vor den 2.036 Zuschauern im Eisstadion am Pferdeturm lange Zeit gut für die Hausherren aus. Mit dem Schwung von zwei Siegen in Folge dominierten die Niedersachsen von Beginn an die Partie, sahen sich jedoch jederzeit blitzgefährlichen Falken gegenüber, die im ersten Powerplay der Partie nach sechs Minuten diverse gute Einschussmöglichkeiten hatten. Nach überstandener Unterzahl war es ein trickreicher Moment von Robin Just, der in der zehnten Minute für die Führung für die Indians sorgte. Hinter dem Tor stehend schoss der Indians-Stürmer den Puck an den Schlittschuh von Falken-Keeper Todd Ford, von wo aus der Puck den Weg ins Tor fand.
Auch der zweite Abschnitt zeigte zunächst die Pferdetürmler im Vorteil. Doch weder Just (25.), noch Ryan McDonough (30.), konnten die knappe Führung ausbauen und dies sollte sich rächen. Irgendwie kam zur Mitte der Spielzeit ein Bruch in das Spiel der Hannoveraner, Der Spielfluss war dahin und die Heilbronner schlugen eiskalt zu. Francis Lemieux konnte in der 34. Minute eine Inkonsequenz im Defensivverhalten der Indianer ausnutzen. Die folgende Auszeit von Trainer Bernhard Kaminski brachte für seine Indians noch keine erkennbare Verbesserung.
So musste es wohl in der zweiten Drittelpause noch mehr deutliche Worte von Kaminski gegeben haben, denn wie verwandelt kamen seine Jungs aus der Kabine. D. J. Jelitto (42.) konnte gleich zu Drittelbeginn einen Schuss von Michael Fröhlich noch entscheidend zur erneuten Führung abfälschen, jedoch sorgte ein unglückliche Situation für die Indians fast postwendend für den zweiten Gästetreffer. Fabio Carciola bugsierte nur 97 Sekunden später den Puck aus der Luft ins Tor der Gastgeber. Diese fanden erneut nur schwer in die Partie zurück, so das Bryan Marshall nach 51 Minuten Thomas Ower mit einem Schuss durch die Schoner überwinden konnte. Die Indians bemühten sich in der Folgezeit nach besten Kräften, jedoch erfolglos. Der zweite Treffer von Lemieux ins leere Tor bedeutete zwei Sekunden vor dem Ende das 2:4.