Falken siegen 4:3 nach Verlängerung gegen Crimmitschau Späte Entscheidung in Heilbronn

Die Hausherren starteten gut ins Spiel und erarbeiteten sich bereits in den ersten Minuten einige Torchancen. Eine erste Überzahlsituation konnten die Falken jedoch noch nicht nutzen – selbiges kurz darauf auf Seiten der Gäste. Beim zweiten Mal machten es die Eispiraten allerdings besser: In der 13. Minute traf Martin Bartek auf Zuspiel von Lukas Pozivil zum 1:0 für Crimmitschau. Im Gegenzug scheiterten Jordan Heywood und Kevin Lavallée noch am gut aufgelegten Ryan Nie, doch in der 17. Minute musste auch er zum ersten Mal hinter sich greifen. Ebenfalls in Überzahl gelang Lavallée der 1:1-Ausgleichstreffer. Nur rund eine Minute später gingen die Gastgeber sogar in Führung. Nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor war es Tyler Gron, der den Puck zum 2:1 Pausenstand über die Linie drückte.
Auch im zweiten Drittel blieb es spannend. Martin Bartek, der sich ungehindert vor dem Heilbronner Gehäuse bewegen konnte, markierte in der 22. Minute seinen zweiten Treffer und stellte den Gleichstand wieder her. Im Folgenden kamen beide Teams zu guten Möglichkeiten, die weitaus größere Chancenausbeute gab es jedoch bei den Falken. Mehrmals rettete Ryan Nie in höchster Not und verhinderte so einen weiteren Gegentreffer. Doch auch der erst 19-jährige Leon Frensel, der für den verletzten Stefan Ridderwall das Falken-Tor hütete, machte seinen Job gut. So ging es mit einem ausgeglichenen 2:2 ins letzte Drittel.
Auch im Schlussabschnitt ging es hin und her, beim nächsten Treffer jubelten jedoch wieder die Gäste. In Überzahl fälschte Mike Hoeffel in der 53. Minute einen Schuss von Mark Lee unhaltbar ab und sorgte so für die erneute Führung. Doch die Falken fanden die passende Antwort: Nur rund zwei Minuten später mussten gleich zwei Eispiraten auf der Strafbank Platz nehmen. Nach nur 15 Sekunden doppelter Überzahl netzte Kyle Helms auf Zuspiel von Matthias Forster und Justin Kirsch zum 3:3 ein. Eine letzte Schrecksekunde für die Falken gab es fast zeitgleich mit Ablauf der regulären Spielzeit, als das Torgestänge den Siegtreffer für die Eispiraten verhinderte.
Wollte während der letzten Spielminuten auf beiden Seiten kein weiterer Treffer fallen, ging es in der darauffolgenden Verlängerung ganz schnell. Nur 33 Sekunden dauerte es, bis Ville Järveläinen nach hervorragender Vorarbeit von Jordan Heywood den 4:3-Endstand festsetzte und seinem Team den wichtigen Zusatzpunkt sicherte.