Falken schlagen auch den Tabellenführer

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
Lesedauer: ca. 3 Minuten

In einem spannenden Zweitligaspiel auf gutem Niveau schlugen die Heilbronner

Falken die Kassel Huskies und bauten so ihre Serie auf sechs Heimsiege in

Folge aus. Der Tabellenführer ging dagegen erstmals seit sechs Spielen leer

aus, hätte die enge Partei aber ebenso für sich entscheiden können.

2.189 Zuschauern sahen zwei personell ersatzgeschwächte Teams, die beide mit

nur drei Reihen antraten. Heilbronn musste auf die verletzten Hill, Petrozza

und Filobok sowie den nach Mannheim abgestellten Fischer verzichten, eine

weitere Personalie hatte sich vor der Partie geklärt: Mike Bayracks

Probevertrag wird nach vier Spielen nicht verlängert, er hat das Team wieder

verlassen. Der Kanadier wäre nach Caigs Verpflichtung der sechste Ausländer

im Team gewesen. Die Huskies traten dagegen ohne Klinge, Gyori, Saggau und

Walsh an.

Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches, kampfbetontes und dennoch

stets faires Spiel zweier starker Mannschaften, die sich beide Torchancen

herausspielen konnten. Ein erstes Überzahlspiel der Gastgeber blieb

ungenutzt, auf der Gegenseite scheiterte der von der Strafbank kommende

Palmer an Falken-Keeper aus den Birken. Auch die Gastgeber hätten in der

Folgezeit in Führung gehen können, doch Edwardson und Strauch vergaben kurz

hintereinander (5.). In einem ausgeglichenen Spiel hatten beide Keeper die

Gelegenheit sich auszuzeichnen und gaben sich keine Blöße. Dennoch war der

Heilbronner Torhüter nach 17 Minuten bezwungen, als bei einem Konter der

Huskies Boisvert zur Stelle war und das 0:1 erzielte. Damit ging es auch in

die Kabinen.

Früh im zweiten Drittel konnten dann auch die Unterländer jubeln. Nach einem

Bullygewinn von Calce im gegnerischen Drittel war es Caudron, der Rousson

überwinden konnte und den Ausgleich erzielte. In der Folgezeit dasselbe Bild

wie im ersten Drittel: Beide Teams boten Eishockey auf hohem Niveau,

leisteten sich nur wenige Fehler und konnten sich auch in der Offensive

immer wieder in Szene setzen. Einzig das Überzahlspiel wollte auf Seiten des

HEC nicht so recht klappen, auch der dritte Versuch blieb nach 26 Minuten

erfolglos, wobei die Huskies bei einem Break von McNeil brandgefährlich

waren. Bis zum ersten Kasseler Powerplay dauerte es bis zur 35. Minute, und

hier hatten die Nordhessen die Führung das ein oder andere Mal auf dem

Schläger. Die letzten fünf Minuten des Drittels gehörten klar den Gästen,

allein Ex-Jungadler Christ scheiterte zweimal an aus den Birken.

Schon die erste Minute im Schlussabschnitt gab das Bild für die letzten 20

Minuten vor: Erst rettete der Falken-Goalie gegen Gerbig, auf der Gegenseite

scheiterte Mauer nach schönem Alleingang - das Spiel stand auf des Messers

Schneide, das nächste Tor könnte die Entscheidung bringen. Die besseren

Chancen hatten dabei zunächst die Gäste. Als in der 51. Minute Boisvert eine

große Gelegenheit ungenutzt ließ und Ankert dabei zu unfairen Mitteln

greifen musste, lag das 1:2 im anschließenden Powerplay mehrmals in der

Luft, doch aus den Birken rettete mit einigen starken Paraden das

Unentschieden. Nachdem Heilbronn diese Phase etwas glücklich überstanden

hatte, fasste sich Schlager in der 56. Minute plötzlich ein Herz und setzte

zu einem starken Alleingang an, ließ die Abwehrspieler der Gäste stehen und

setzte den Puck unter die Latte. Rousson war geschlagen und der HEC führte

auf einmal mit 2:1. In der Schlussphase riskierte Gästecoach Richer alles,

nahm in der Schlussminute den Goalie vom Eis, doch einige Icings und

erfolgreiche Befreiungen der Falken später hatten die Gastgeber das eigene

Tor erfolgreich verteidigt und die drei Punkte im Sack.

Nach einer starken Leistung gewinnen also die Unterländer knapp und nach

Chancen auch etwas glücklich mit 2:1 gegen den Tabellenführer aus Kassel und

setzen sich damit weiterhin in der Playoff-Rängen fest. Doch schon das

nächste schwere Wochenende steht bevor, wenn die Falken beim derzeit sehr

starken EV Landsberg antritt und dann mit den Schwenninger Wild Wings den

Tabellenzweiten empfangen. (SB)

Heilbronner Falken - Kassel Huskies 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)

Tore: 0:1 Boisvert 17., 1:1 Caudron 23., 2:1 Schlager 56.

Strafminuten:

Heilbronn 6, Kassel 12

Schiedsrichter: Trainer

Zuschauer: 2.189


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Krefeld Pinguine Krefeld
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