Falken: Pyka Matchwinner in der Overtime

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Endlich der erste Sieg in Schwenningen! 2:1 hieß es am Ende zugunsten der

Heilbronner Falken, die in der Verlängerung eine spannende Partie für sich

entscheiden konnten.

Die Falken waren mit Verstärkung aus Mannheim (Hackert, Brückner, Plachta,

El-Sayed), Kassel (Schlager) und Neu-Förderlizenzspieler Thomas Gödtel aus

Augsburg angereist.

Nachdem die Cracks von Rico Rossi in den ersten drei Minuten recht munter

mitspielten, nahmen die Wild Wings mehr und mehr das Heft in die Hand und

kamen durch Smith und Sochan zu ersten Chancen. Die einzige große

Möglichkeit der Falken vergab MacNeil freistehend vor Brown. Nach einer

vergebenen 5-gegen-3-Überzahl erzielten die Wild Wings, Calce war gerade als

4. Mann zurück, das 1:0. Puhakka passte quer und Sochan schob ein, keine

Chance für Falken-Keeper Mastic. In der 13. Minute hatte Schwenningen durch

Leisenring gar die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, doch Mastic rettete sein

Team vor einem höheren Rückstand. Von den Falken kam im ersten Drittel in

der Offensive zu wenig, außer bei zwei Schüssen von Birbraer kurz vor

Drittelende tauchte man kaum gefährlich vor SERC-Keeper Brown auf.

Nachdem im ersten Drittel die Wild Wings noch das überlegene Team waren,

änderte sich das Bild im Mitteldrittel. Die Falken wurden aktiver und hatten

bei einer angezeigten Strafe für Schwenningen schon durch Pyka den Ausgleich

auf dem Schläger. Die Schwaben konnten kaum noch klar strukturierte Angriffe

aufbauen, Heilbronn hatte auch in Unterzahl Chancen. Bei einem Konter von

Edwardson und Schlager schloss Letzterer ab, aber Browns Fanghand war zur

Stelle. Bei eigener Überzahl dagegen präsentierten sich die Unterländer

gewohnt ausbaufähig, Zwingendes blieb die Ausnahme. Da die Falken defensiv

mittlerweile sehr gut standen, wurden die 2.500 Zuschauer nicht gerade durch

zahlreiche Chancen verwöhnt. Dann durften die mitgereisten Fans der

Unterländer aber doch noch jubeln: Im vierten Überzahlspiel des Abends zog

Anderson von der blauen Linie ab, der Puck prallte von der Bande zurück und

Schietzold stand goldrichtig und netzte zum bis dato verdienten

1:1-Ausgleich ein.

Im Schlussabschnitt agierten beide Mannschaften eher vorsichtig, wobei sich

Schwenningen einen Tick aktiver zeigte und mit einem strammen Schuss in der

47. Minute erneut in Führung hätte gehen können, wenn da nicht die Latte im

Weg gewesen wäre. Mit zunehmender Spielzeit änderte sich dann das Bild

zugunsten der Wild Wings, die immer wieder Druck aufbauen konnten und auch

im Powerplay die Führung auf dem Schläger hatten. Die beste Chance vergab

Beuker nach 55 Minuten, Mastic konnte parieren und war auch danach der Turm

in der Schlacht. In der Schlussphase belagerten die Schwäne das Tor der

Falken, aber ein Treffer sollte in der regulären Spielzeit nicht mehr

fallen.

In der Overtime gestalteten die Falken die Partie wieder offener und wagten

sich öfter in das Drittel der Hausherren. Aber auch Schwenningen kam zu

Chancen, die Mastic wiederum zu parieren wusste. Pyka war es schließlich,

der die Heilbronner Fans erlöste. In der 65. Spielminute brachte er den Puck

mit einem strammen Schuss in die Maschen und sorgte so für den ersten

Heilbronner Sieg in Schwenningen überhaupt. (LL/SB)



SERC Wild Wings - Heilbronner Falken 1:2 n.V. (1:0, 0:1, 0:0, 0:1)

Tore: 1:0 Sochan 11. 5-4, 1:1 Schietzold 38. 5-4, 1:2 Pyka 65.

Strafminuten: Schwenningen 12 + 10 (Brown), Heilbronn 14; Schiedsrichter:

Hascher; Zuschauer: 2.503

Förderlizenzspieler für die Falken

Die Heilbronner Falken können einen weiteren Förderlizenzspieler in ihrem

Kader begrüßen. Thomas Gödtel von den Augsburger Panthern steht nunmehr auch

dem HEC zur Verfügung und bestritt in Schwenningen sein erstes Spiel an der

Seite von Nico Pyka. Der 25-jährige Verteidiger begann seine Karriere beim

SC Riessersee und war schon für Bayreuth, Schweinfurt, Crimmitschau und

Wolfsburg aktiv. Mit den Grizzly Adams stieg er in die DEL auf und konnte

sich dort als Stammspieler etablieren. In der laufenden Saison verteidigte

Gödtel für die Augsburger Panther und kam in 39 Spielen auf ein Tor und eine

Vorlage bei einer Plus-Minus-Bilanz von +5.


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