Falken gegen Dresden torlosHeilbronn verliert mit 0:3

Dabei hatte die Partie für die Gastgeber gar nicht so schlecht begonnen. Bereits in der vierten Minute standen Falken mit einem Mann mehr auf dem Eis, konnten ihre Chancen jedoch nicht in Zählbares umwandeln. Weitere Strafzeiten folgten nur wenig später. Sowohl Henry Martens, als auch Dominik Grafenthin mussten auf der Strafbank Platz nehmen – 4 gegen 4. Als jedoch in der achten Minute auch noch zwei Minuten gegen Jordan Heywood ausgesprochen wurden, befanden sich die Eislöwen in Überzahl und nutzten diese Chance prompt. Nur elf Sekunden dauerte es, bis Petr Macholda nach einem Fehlpass der Falken-Verteidigung den Puck im Tor versenkte. Dies beflügelte die Dresdner, die das Spiel im Folgenden mehr und mehr zu ihren Gunsten gestalten konnten. Eine weitere gefährliche Chance gab es in der 13. Minute; eine 3:1 Situation der Gäste blieb jedoch ohne Folgen. Besser machte es in der 18. Minute Brendan Cook, der sich den Weg durch die Falken-Defensive bahnte und mit einem platzierten Schuss den zweiten Treffer des Abends markierte.
Im zweiten Drittel wirkte das Spiel der Eislöwen schneller und genauer als das der Falken, die auch zwei weitere Überzahlsituationen nicht nutzen konnten. War auch die Eislöwen-Abwehr einmal überwunden, Hannibal Weitzmann – der den Falken aus der letzten Saison noch bestens im Gedächtnis sein sollte – war an diesem Abend bestens aufgelegt und stets zur Stelle. Die größte Möglichkeit für die Falken hatte Steven Bär in der 34. Minute, der nach einem Alleingang jedoch nur die Latte traf. Auch den Dresdnern gelang kein weiterer Treffer und so ging es für die Falken, wie bereits am vergangenen Freitag, mit einem 0:2-Rückstand ins letzte Drittel.
Doch anders als in der vorigen Begegnung wollte diesmal nicht ein einziger Treffer gelingen. Fehlpässe erschwerten das Aufbauspiel, zu selten suchten die Stürmer den direkten Weg zum Tor. Anders auf Seiten der Eislöwen. In der 53. Minute brauchte es lediglich drei kurze Pässe vor dem Heilbronner Tor, bevor Alexander Höller auf Zuspiel von Dominik Grafenthin und Arturs Kruminsch zum 3:0 für die Gäste traf. Als in der 58. Minute erneut Strafen auf beiden Seiten ausgesprochen wurden, nahm die Partie noch einmal an Fahrt auf. Doch am Spielstand sollte sich nichts mehr ändern. Torlos mussten die Falken das Eis verlassen, während Hannibal Weitzmann, der zurecht zum Spieler des Abends gewählt wurde, mit den mitgereisten Dresdner Fans seinen Shutout feierte.