Falken entscheiden drittes Derby gegen die Steelers für sichJustin Kirsch ist der Matchwinner

Justin Kirsch traf viermal für die Heilbronner Falken. (Foto: dpa)Justin Kirsch traf viermal für die Heilbronner Falken. (Foto: dpa)
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Wie für ein Derby üblich, war von Beginn an der Siegeswille beider Teams zu spüren. Das Tempo war schon in den ersten Minuten hoch, die Falken starteten dabei mit den besseren Chancen. Doch auch die Steelers machten Druck. Im ersten Powerplay fanden sie ihre Aufstellung schnell, die Falken konnten sich jedoch immer wieder befreien und gefährliche Situationen entschärfen. Einen Fehler in der Falken-Defensive nutzten die Bietigheimer in der zehnten Minute eiskalt – zwei schnelle Pässe gab es, bevor Marcel Kahle seine Mannschaft mit 1:0 in Führung brachte. Das Tor sorgte bei den Gästen für Aufwind, doch in der 17. Minute erhielten die Falken zum ersten Mal die Möglichkeit, eine Überzahlsituation zu ihren Gunsten zu nutzen. Es dauerte nicht lange. Zunächst scheiterte Rylan Schwartz noch an Sinisa Martinovic, ehe Justin Kirschs Schuss den Weg ins Tor fand – 1:1.

Auch im zweiten Drittel ging es flott hin und her. Marcus Sommerfeld scheiterte in Überzahl an Andrew Hare, ehe Kevin Lavallée eine Kontermöglichkeit in Unterzahl nicht nutzen konnte. Eine weitere gute Chance für die Falken hatte Förderlizenzspieler Christoph Körner, der am Freitag erstmals im Kader stand, in der 29. Minute, doch das Torgestänge rettete für die Steelers. Anders in der 32. Minute: Nach perfektem Zuspiel durch Tyler Gron netzte Justin Kirsch in Überzahl unhaltbar zum 2:1 ein. Doch die Freude währte nur kurz, bis Shawn Weller drei Minuten später zum 2:2 ausglich. Die Falken ließen sich davon allerdings nicht beirren. David Wrigley war nach seiner Strafzeit gerade wieder aufs Eis zurückgekehrt, da jubelten die Falken erneut. Diesmal nicht in Überzahl, doch der Torschütze hieß erneut Justin Kirsch. Mit dem 3:2-Zwischenstand ging es ins letzte Drittel.

Die verbliebenen 20 Minuten nutzten die Falken, um zu zeigen, was in ihnen steckt. Den Anfang machte Kevin Lavallée in der 45. Minute. Nach einem tollen Spielzug baute er die Führung auf 4:2 aus. Sinisa Martinovic musste nun mehrfach sichern, ehe Lavallée nur zwei Minuten später nachlegte und auf 5:2 erhöhte. Als die Falken gute eineinhalb Minuten mit nur drei Feldspielern aushalten mussten, wurde es nochmal brenzlig, doch auch diese Situation wurde gemeistert. Auf der anderen Seite konnten die Steelers ihre Chancen nicht nutzen. Kaum waren die Falken komplett fanden sie sich in Überzahl wieder. Und erneut schlug Justin Kirsch zu. Mit seinem vierten Treffer an diesem Abend schraubte er den Spielstand auf 6:2 nach oben und setzte so das Endergebnis der Partie fest.

Gästetrainer Kevin Gaudet erklärte das Spiel folgendermaßen: „Ein Derby zu gewinnen, ist immer schwierig, für uns war es gegen Heilbronn heute sehr schwierig. Wir haben uns vorgenommen, wenige Chancen liegen zu lassen, und haben im ersten Drittel gut gespielt. Doch das Heilbronner Team hat heute seine Klasse gezeigt, hinzu kommt die starke Torwartleistung. Besonders in den letzten 30 Minuten war Heilbronn hervorragend. Sie haben unglaublich effizient gespielt und diese Effizienz hat uns heute gefehlt.“

Fabian Dahlem, Trainer der Heilbronner Falken, ergänzte: „Die Kulisse und die Atmosphäre waren heute Abend hervorragend. Wir haben zwei Teams gesehen, die engagiert und konzentriert agiert haben. Im ersten Drittel fand das Spiel auf Augenhöhe statt und auch nach dem Gegentreffer zum 2:2 haben wir weiter unseren Spielplan verfolgt. Letzten Endes haben die Special Teams den Ausschlag gegeben. Ich bin heute sehr stolz auf meine Jungs.“


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