Falken: Ein Abend der Comebacks - und eines Debüts

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Es war anfangs doch eine eher zähe Angelegenheit, das Spiel der Heilbronner

Falken gegen die Ravensburg Tower Stars. Am Ende sollten die Gastgeber aber

noch klar mit 4:1 die Oberhand behalten. Die Personalsituation beim HEC

hatte sich gegenüber den letzten Spielen deutlich entspannt, in der Abwehr

meldeten sich Power und Fendt zurück, im Angriff Hackert und Filobok, auch

Kohl war aus Augsburg dabei. Dafür verzichtete man auf den angeschlagenen

Vogler.

Im ersten Drittel mussten die Falken gleich vier Minuten in Unterzahl

überstehen, was dem Team von Rico Rossi auch gelang. So fand man nur schwer

ins Spiel und hatte anfangs kaum nennenswerte Aktionen in der Offensive zu

verzeichnen. Ravensburg war ein wenig zielstrebiger und ging in der 10.

Minute in Führung. Oravec hatte bei vier-gegen-vier das Tor umkurvt und

Busch bedient, der Mastic in der langen Ecke bezwingen konnte. Auch danach

lief bei den Gastgebern im Spiel nach vorne nur wenig zusammen, in zwei

Überzahlspielen blieb man eher harmlos. Dabei hatte Adduono für die Gäste

bei einem Break noch die beste Chance in dieser Phase, scheiterte aber an

Mastic. Rohde im EVR-Tor war dagegen im ersten Drittel nur selten gefordert.

Das änderte sich auch im zweiten Drittel anfangs nicht. Beide Teams taten

sich eher schwer, klare Chancen herauszuspielen. Dabei hatten die

Unterländer einen personellen Rückschlag hinzunehmen, da sich Torhüter

Mastic noch im ersten Drittel verletzt hatte. So kam Youngster Felix

Brückmann zu seinem ersten Zweitligaeinsatz. Vorab: Er sollte die Prüfung

mit Bravour bestehen. Erst durch Strafzeiten gegen Ravensburg gegen Mitte

des Drittels kamen die Falken dann besser ins Spiel und zwangsläufig zu

Chancen. Man konnte den nötigen Druck auf das gegnerische Tor aufbauen - und

hatte mit Aaron Power einen Mann an der blauen Linie stehen, dessen

Schusskraft aus der Zeit vor seiner Verletzung noch bestens bekannt ist. So

leitete auch Power das 1:1 bei fünf-gegen-drei ein. Sein - allerdings eher

verunglückter - Schuss führte zu einem Durcheinander vor dem EVR-Tor, und

auf Seiten der Oberschwaben war Haug der Unglücksrabe, der den Puck über die

eigene Torlinie drückte. Im direkten Gegenzug hatte dann Brückmann die erste

große Bewährungsprobe, als May in Unterzahl allein auf ihn zustürmte, aber

der junge HEC-Goalie Sieger blieb. Nun häuften sich die Chancen auf beiden

Seiten. Hier traf Fendt nur die Latte, auf der Gegenseite zischte Thomsons

Schuss nur knapp vorbei. Dann wanderten wieder zwei Ravensburger

gleichzeitig auf die Strafbank, und wieder war es Power, der die Falken zum

Jubeln brachte. Dieses Mal brauchte er keine gegnerische Unterstützung, sein

Schuss fand gezielt den Weg ins lange Eck. Der EVR hätte noch im zweiten

Drittel ausgleichen können, doch der tadellose Brückmann zog Thomson im

Abschluss den Zahn.

Zu Beginn des letzten Drittels bemühten sich dann die Gäste um den

Ausgleich, ließen aber ihrerseits die Durchschlagskraft vermissen. Heilbronn

hatte die deutlich besseren Chancen und verpasste es bei zwei Alleingängen,

früher alles klar zu machen. Erst hatte Calce schon Rohde umspielt, war aber

nicht zum Abschluss gekommen, dann blieb der EVR-Goalie gegen Caudron

Sieger. Nur wenig später war es dann aber Hackert, der nach schönem Zuspiel

von Schütz abzog und auf 3:1 erhöhte. Dies schien die Vorentscheidung, doch

nachdem Schiedsrichter Vogl, dessen Entscheidungen auf beiden Seiten nicht

immer nachvollziehbar waren, dann wieder zwei Falken gleichzeitig auf die

Strafbank schickte, hatte der EVR die große Chance, nochmals heranzukommen.

Doch die HEC-Abwehr schlug sich bravourös und ließ kaum noch etwas

anbrennen, vielmehr hätte auf der Gegenseite Edwardson bei einem weiteren

Break alles klar machen können, aber auch er blieb im Duell eins gegen eins

zweiter Sieger. Gästecoach Draisaitl nahm zwei Minuten vor dem Ende dann den

Keeper vom Eis, was die Gastgeber nach nur wenigen Sekunden durch Caudron

dann zum 4:1-Schlusspunkt ins leere Tor nutzten. (SB)



Heilbronner Falken - EVR Tower Stars 4:1 (0:1, 2:0, 2:0)

Tore: 0:1 Busch 10., 1:1 Power 34. 5-3, 2:1 Power 38. 5-3, 3:1 Hackert 50.,

4:1 Caudron 59. 5-6

Strafminuten: Heilbronn 16 + 10 (Power) + 10 (MacNeil),

Ravensburg 18; Schiedsrichter: Vogl; Zuschauer: 1.667


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Dienstag 21.01.2025
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Dresdner Eislöwen Dresden
EV Landshut Landshut
0 : 0
Eisbären Regensburg Regensburg
Selber Wölfe Selb
0 : 0
Krefeld Pinguine Krefeld
EC Bad Nauheim Bad Nauheim
0 : 0
EHC Freiburg Freiburg
Kassel Huskies Kassel
0 : 0
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ESV Kaufbeuren Kaufbeuren
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