Falken: Dritte Saisonniederlage gegen Schwenningen

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
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Es bleibt dabei, gegen die Schwenninger Wild Wings können die Heilbronner Falken einfach

nicht gewinnen. Auch im dritten Spiel in dieser Saison war es eine knappe

Sache, doch letztlich setzten sich die Gastgeber nach Spielanteilen

verdientermaßen mit 3:2 durch. Aber auch die Heilbronner Falken müssen sich

nicht grämen, konnten sie doch über weite Strecken überzeugen und hätten mit

etwas Glück zum Ende auch einen Punkt mitnehmen können.

Mit der Lizenzierung von Tyler Howells wurde es für dieses Wochenende noch

nichts, so dass Trainer Rico Rossi auf bewährte Kräfte zurückgreifen musste.

Torsten Ankert und Stefan Langwieder waren in der Abwehr zurück, dafür

musste Philipp Schlager nach Mannheim. Die Jungadler stellten Toni Ritter

zur Verfügung, von dem noch die Rede sein wird.

Die Anfangsphase war geprägt von zahlreichen Strafen auf beiden Seiten, kaum

einmal waren beide Teams komplett auf dem Eis. Entsprechend litt ein wenig

der Spielfluss, so dass klare Chancen zunächst Mangelware waren. Die

Gastgeber waren in einer weitgehend ausgeglichenen Partie zunächst einen

Tick gefährlicher, doch gegen Ende des Drittels hätten auch die Falken bei

guten Gelegenheiten von Caudron (16., 18.) und Mauer (20. Lattenschuss) in

Überzahl in Führung gehen können.

Die besorgte eben dieser Toni Ritter dann nach ganzen 18 Sekunden im zweiten

Durchgang. Von Edwardson bedient, kam er frei zum Schuss und ließ Haas im

SERC-Tor keine Chance. Dieses Tor lockte Schwenningen aus der Reserve, das

nun immer mehr die Initiative übernahm und zu einigen guten Chancen kam. Ein

erstes Powerplay blieb noch ohne Torerfolg, das zweite sollte dann den

Ausgleich bringen: Slavetinsky zog ab und traf zum 1:1. Auch in der

Folgezeit stand immer wieder Danny aus den Birken im Falken-Tor im

Mittelpunkt des Geschehens, immer wieder war er zur Stelle und musste

retten. Heilbronn war dagegen nur noch selten in der Offensive gefährlich,

hatte aber durch Petrozza in der 31. Minute noch eine richtig gute Chance.

Dann aber setzte sich die Überlegenheit der Gastgeber im zweiten Drittel

durch, die ihren Offensivdruck nun in Tore ummünzen konnten. In der 36.

Minute war Bergen zur Stelle und nutzte einen Abpraller zum 2:1, und ganze

12 Sekunden vor dem Ende war Heilbronn zu weit aufgerückt und verlor den

Puck an der gegnerischen blauen Linie, so dass Deniset und Smyth ein Break

fahren konnten und Letzterer das 3:1 erzielte.

Schon früh im Schlussabschnitt konnten die mitgereisten Falken-Fans aber

wieder hoffen, denn Samendinger nutzte nach 33 Sekunden einen Abpraller nach

Schuss von Caig zum 3:2-Anschlusstreffer. Während sich Schwenningen danach

vor allem auf eine stabile Defensive konzentrierte, waren die Falken

sichtlich um den Ausgleich bemüht und konnten die Partie nun auch zeitweise

überlegen gestalten. In den letzten zehn Minuten dagegen konnte man den

zwischenzeitlichen Druck nicht aufrecht erhalten, Schwenningen war nun

ebenfalls wieder gefährlich und hätte auch das 4:2 nachlegen können. Da auch

keine einzige Strafzeit mehr verhängt wurde, ergab sich auch im Powerplay

keine Chance mehr, das Spiel zu kippen. Mauer vergab in der 57. Minute die

beste Chance im Schlussdrittel, dann nützte es auch nichts mehr, dass Danny

aus den Birken eine gute Minute vor dem Ende vom Eis ging.

So blieb es letztlich beim 3:2-Erfolg der Gastgeber, die im zweiten Drittel

die bessere Mannschaft waren und in diesen 20 Minuten das Spiel für sich

entscheiden konnten. (SB)

SERC Wild Wings - Heilbronner Falken 3:2 (0:0, 3:1, 0:1)

Tore: 0:1 Ritter 21., 1:1 Slavetinsky 28. 5-4, 2:1 Bergen 36., 3:1 Smyth

40., 3:2 Samendinger 41.

Strafminuten: Schwenningen 14, Heilbronn 18;

Schiedsrichter: Deubert; Zuschauer: 3.110


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