Falken demontieren Steelers: 6:2 im dritten Derby

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
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In einem überraschend einseitigen Derby blieben die Heilbronner Falken auch

zum dritten Mal in dieser Saison gegen die Bietigheim Steelers siegreich.

6:0 hieß es schon nach 40 Minuten, ehe es die Jungs von Rico Rossi etwas

ruhiger angehen ließen und der SCBB immerhin noch zu zwei Ehrentreffern kam.

Doch die Freude der Unterländer über den Sieg wurde durch den Ausfall von

T.J. Caig getrübt, der mit Verdacht auf Innenbandriss ausschied und nun wohl

einige Wochen pausieren muss. Im letzten Derby hatten sich schon Fischer und

Calce Innenbandverletzungen zugezogen.

Dafür feierte Neuling Tyler Howells sein Debüt, der Abwehrspieler machte

seine Sache an der Seite von Kohl gut und konnte sofort zwei Assists

beisteuern. Ebenfalls geglückt ist die Rückkehr von André Schietzold, der

sich sofort in die Reihe um Edwardson und Petrozza einfand und ein Tor und

einen Assist verbuchte.

Und beinahe wären es zwei Tore gewesen, denn schon in der 2. Minute konnte

der 21-jährige Gästekeeper Koslow mit einem Schlagschuss bezwingen, doch ein

Falken-Stürmer hatte sich zuvor im Abseits befunden. In einem starken ersten

Drittel wanderten dann zwei Falken auf die Strafbank, doch Bietigheim

brachte bei doppelter Überzahl wenig zustande, hatte aber in einer Szene

Pech, als Kesäs Schuss die Latte prüfte. Auf der Gegenseite prüfte auch

Samendinger das Aluminium, ehe Edwardson an Koslow scheiterte. Heilbronn

übernahm nun immer mehr die Initiative und ging in der 11. Minute in

Führung: Youngster Toni Ritter zog aus der Drehung ab und setzte den Puck in

die Maschen. Das Tor wurde Frank Petrozza gutgeschrieben, der mit dem

Schläger wohl noch die Scheibe touchiert hatte. Danach war der HEC klarer

Herr im Hause und sorgte mit einem Doppelschlag binnen einer Minute dafür,

dass die 4.000 Fans in der ausverkauften Lavatec-Arena aus dem Häuschen

waren. Zunächst musste Petrozza nach einer herrlichen Vorarbeit von

Schietzold nur noch einschieben, dann legte Kohl quer auf Caig, der

ebenfalls keine Mühe mehr hatte, auf 3:0 zu erhöhen. Gästecoach Brittig nahm

daraufhin eine Auszeit, um seine Mannen wachzurütteln.

Doch auch im zweiten Drittel hatten diese gegen die Falken nicht allzu viel

zu bestellen. Dabei mussten die Gastgeber den Rückschlag der Verletzung von

Caig hinnehmen, konnten aber schon in der 22. Minute auf 4:0 erhöhen:

Schutte zog im Powerplay ab, Koslow sah nicht allzu gut aus. Danach

schalteten die Falken einen Gang herunter und das Spiel wurde zerfahrener.

Bietigheim versuchte, zum Ehrentreffer zu kommen, und war nun häufiger in

der Offensive, wurde aber nur selten wirklich gefährlich. So machten die

Unterländer gegen Ende des Drittels den Sack mit zwei weiteren Toren

endgültig zu: Schietzold sorgte per Backhander für das 5:0, und einen

schönen Spielzug über Howells und Schöbel schloss der allein auf Koslow

zulaufende Filobok mit dem 6:0 ab.

Damit war die Partie natürlich längst entschieden, das letzte Drittel war

dann eher munteres Schaulaufen, in dem Bietigheim immerhin noch zweimal

Danny aus den Birken bezwingen konnte. Zunächst kam Kelly in Überzahl frei

zum Schuss (46.), dann schloss Jacques einen Konter in Unterzahl ab (52.).

Doch diese Unkonzentriertheiten störten niemand mehr, nur schade, dass eine

Zauberkombination des Blocks um Edwardson kurz vor Ende nicht noch von einem

Torerfolg gekrönt war.

So blieb es beim verdienten 6:2 einer Falken-Mannschaft, die im ersten

Drittel so richtig stark aufspielte und danach eigentlich nur noch das

Nötigste tat, um den Sieg nach Hause zu schaukeln. Bietigheim enttäuschte

dagegen auf ganzer Linie und musste im direkten Duell den HEC in der Tabelle

vorbeiziehen lassen. (SB)



Heilbronner Falken - SC Bietigheim Steelers 6:2 (3:0, 3:0, 0:2)

Tore: 1:0 Petrozza 11. 5-4, 2:0 Petrozza 16., 3:0 Caig 17., 4:0 Schutte 22.

5-4, 5:0 Schietzold 36., 6:0 Filobok 38., 6:1 Kelly 46. 5-4, 6:2 Jacques 52.

4-5

Strafminuten: Heilbronn 24, Bietigheim 18; Schiedsrichter: Jablukov;

Zuschauer: 4.000


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