Falken: Das Powerplay macht mal wieder den Unterschied

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
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Die Revanche ist nicht gelungen - auch im zweiten Liga-Derby der Saison

unterlagen die Heilbronner Falken den Bietigheim Steelers, und das am Ende

doch deutlich mit 1:4. Dabei war es bis zur 48. Minute beinahe ein

ausgeglichenes Spiel gewesen, ehe die clevereren Bietigheimer mit einem

Doppelschlag alles klar machten. Und wieder einmal zeigte sich, dass gerade

in derart engen Spielen funktionierende Special Teams oft den Ausschlag über

Sieg und Niederlage geben.

Im ersten Drittel war es noch ein sehr verhalten geführtes Derby, in dem

beide Teams darauf bedacht waren, möglichst keinen Fehler zu machen und kein

Gegentor zu kassieren. Zwar stand schon nach 13 Sekunden Kelly frei vor

Vogl, doch danach gab es hüben wie drüben kaum erwähnenswerte Torchancen.

Auch die wenigen Überzahlspiele blieben noch recht harmlos. Wenn es einmal

gefährlich wurde, dann noch eher vor dem Heilbronner Tor, während

Gästekeeper Martinovic zunächst einen recht ruhigen Abend erlebte.

Der zweite Durchgang war dann doch deutlich munterer, auch wenn der einzige

Treffer erst in der 40. Minute fallen sollte. Bis dahin hätten jedoch beide

Mannschaften schon früher in Führung gehen können, die Möglichkeiten waren

nämlich jetzt da. Abwechselnd konnten beide Teams Druck auf den gegnerischen

Kasten ausüben, auch das Überzahlspiel sah nun deutlich gefährlicher aus.

Letzteres sollte jedoch gerade nicht für eine 5-gegen-3-Situation gelten, in

der die Falken anderthalb Minuten völlig statisch spielten und kaum einen

gefährlichen Schuss aufs gegnerische Tor abgaben. Gerade war dieser "Big

Point" ausgelassen, da handelte sich El-Sayed ein Strafzeit ein, und diesmal

war das Überzahlspiel der Steelers erfolgreich. Geipel kam frei zum Schuss

und traf zum 0:1.

Im letzten Durchgang hatten die Falken dann nicht mehr den Schwung, der im

zweiten Drittel phasenweise vorhanden war. Wiederum tat man sich der

Offensive gegen defensiv gut eingestellte Bietigheim sehr schwer. Die

Steelers machten defensiv kaum Fehler, entsprechend gab es kaum

Möglichkeiten. Die Vorentscheidung sollte dann in der 48. Minute fallen. In

einer 4-gegen-4-Situation konnte Andress unbedrängt von der blauen Linie

abziehen und auf 0:2 erhöhen. Als dann ein weiterer Falke auf der Strafbank

saß, war es Serikow, der zum 0:3 abstaubte. Nur zwei Minuten später erhöhte

wiederum Andress nach einem schön herausgespielten Konter gar auf 0:4.

Dieser Spielstand wurde dem bisherigen Spielverlauf zwar nicht gerecht, doch

hatte das cleverere Team die sich bietenden Chancen eben besser genutzt und

vor allem das Überzahlspiel effektiver gestaltet. In den letzten zehn

Minuten tat sich nicht mehr allzu viel, ehe Fenton immerhin noch der

Ehrentreffer zum 1:4-Endstand gelang. (SB)



Heilbronner Falken - Bietigheim Steelers 1:4 (0:0, 0:1, 1:3)

Tore: 0:1 Geipel 40. 5-4, 0:2 Andress 48., 0:3 Serikow 48. 4-3, 0:4 Andress

50., 1:4 Fenton 56. 5-4

Strafminuten: Heilbronn 14, Bietigheim 22 + 10

(Goebel); Schiedsrichter: Kadow; Zuschauer: 2.625


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