Falken: Calce trifft zweimal per Penalty

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
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In einem guten Zweitligaspiel gewannen die Heilbronner Falken gegen die

Schwenninger Wild Wings im Penaltyschießen mit 3:2. Es waren 65 heiß

umkämpfte Minuten, die schon einen Vorgeschmack auf die Playoffs boten.

Heilbronn musste dabei auch auf den am Rücken verletzten MacNeil verzichten,

so dass lediglich sieben nominelle Stürmer zur Verfügung standen und damit

Fischer und Schütz in den Angriff rückten.

Die Wild Wings kamen besser in die Partie und schlugen gleich im ersten

Überzahlspiel eiskalt zu. Zwei Falken saßen auf der Strafbank, als

Leisenring von der blauen Linie mit einem verdeckten, von Beuker noch

abgefälschten Schuss Mastic erstmals bezwang, und als der erste Spieler der

Gastgeber wieder zurück war, stand nach einem Fehler im Spielaufbau Krestan

allein vor dem Falken-Keeper und ließ diesem keine Chance, 0:2. Diese kalte

Dusche steckten die Gastgeber aber gut weg und kamen wenig später ihrerseits

im Powerplay zum Anschlusstreffer. Diesmal leisteten sich die Schwäne

Unsicherheiten im eigenen Drittel und Power setzte die Scheibe aus der

Drehung unter die Latte. Danach war es eine schnelle und offene Partie, die

den 1.821 Zuschauern geboten wurde. Heilbronn konnte phasenweise Druck

aufbauen und sich auch die ein oder andere Chance herausspielen, aber auch

Schwenningen blieb gefährlich. Die besten Gelegenheiten vergaben auf der

einen Seite Schröder und Puhakka, drüben setzte Calce die Scheibe knapp

vorbei.

Auch im zweiten Drittel blieb es eine spannende Partie mit einigen

Höhepunkten, wenngleich sich die Falken in den ersten beiden Überzahlspielen

nicht gerade mit Ruhm bekleckerten. Auch Schiedsrichter Fischer rückte in

den Mittelpunkt und zog sich nach 32 Minuten den Unmut der Fans der

Unterländer zu, als zunächst Geiger den HEC-Keeper attackierte, dann aber

Pyka mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche musste. Im

anschließenden Unterzahlspiel gerieten die Gastgeber jedoch nicht nur nicht

unter Druck, sondern konnten sogar den Ausgleich erzielen. Hackert ging

allein auf Brown zu und wurde gelegt, den folgenden Penalty verwandelte

Calce zum 2:2-Ausgleich. Auch danach war das Schwenninger Powerplay

keineswegs überzeugend, Heilbronn hatte bis zum Ende des Drittels trotz

Unterzahl klar die besseren Chancen.

Im Schlussabschnitt stand das Spiel dann auf des Messers Schneide. Beide

Teams waren nun etwas mehr auf Sicherheit bedacht, so dass es zwar nicht

allzu viele klare Gelegenheiten gab, es aber weiterhin auf hohem Tempo hin

und her ging. Nur einmal waren die Falken unaufmerksam, als Lehoux plötzlich

frei vor Mastic stand, aber der Goalie Sieger blieb. Strafen gab es nun auch

kaum noch, erst zwei Minuten vor dem Ende musste noch mal ein Schwenninger

auf die Strafbank. Da lag das 3:2 in der Luft, als Edwardsons Schuss knapp

vorbei strich und Birbraers sehenswertes Solo ohne krönenden Abschluss

blieb.

Auch in der Verlängerung hatten beide Teams den Siegtreffer auf dem

Schläger, doch am Ende musste das Penaltyschießen entscheiden. Gleich der

erste Versuch von Luigi Calce fand den Weg ins Netz, und kein Schwenninger

konnte anschließend Mastic bezwingen. Weder Leisenring, noch Krestan oder

Beuker kamen am Falken-Keeper vorbei, da schadete es auch nicht, dass

Edwardson vergab und Petrozza nur den Pfosten traf.

So sicherten sich die Falken nach 65 spannenden Minuten letztlich den

Zusatzpunkt und haben damit beste Aussichten auf das Heimrecht im

Playoff-Viertelfinale. (SB)



Heilbronner Falken - SERC Wild Wings 3:2 n.P. (1:2, 1:0, 0:0, 1:0)

Tore: 0:1 Beuker 6. 5-3, 0:2 Krestan 8. 5-4, 1:2 Power 9. 5-4, 2:2 Calce 36.

Penalty, 3:2 Calce

Penaltyschießen; Strafminuten: Heilbronn 15 + 20 (Pyka),

Schwenningen 14 + 10 (Baum); Schiedsrichter: Fischer; Zuschauer: 1.821


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