Falken beweisen Moral und holen 0:4-Rückstand auf

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Heilbronner Falken und der SC Riessersee. Fragt man in Heilbronn nach
was

diese Spielpaarung bedeutet, würden wohl fast alle Fans mit "ein Sieg
für den

SCR" antworten. Die Mannschaft vom Fuße der Zugspitze war in

der
Vergangenheit nur allzu oft der Angstgegner der Falken gewesen. Und auch

in
diesem Spiel sollte es zunächst so aussehen, also würde es beim

SC
Riessersee erneut nichts zu holen geben.
Die Falken waren mit einem

dezimierten Kader nach Garmisch-Partenkirchen
gereist. Im Sturm fehlten

Frédérik Cabana (Knie) und André Schietzold
(Schulter), in der Verteidigung

Marco Schütz (Knie). Dazu kam, dass
Ingolstadt keine Unterstützung in Form

von Förderlizenzspielern stellen
konnte. Somit hatte Falken-Coach Rico Rossi

seine liebe Not überhaupt drei
Reihen auf das Eis zu bekommen. Daher

begleitete Nachwuchstalent Robin Platz
die Falken und bildete mit Igor

Filobok und P.J. Fenton die dritte Reihe. Im
Tor stand Felix Brückmann, dafür

war Sebastian Vogl Backup bei den
Mannheimer Adlern.
Von Beginn an machte

der Rumpfkader der Falken den aktiveren Eindruck,
erspielte sich Chance um

Chance, doch immer war Mark McArthur im Tor des SC
Riessersee zur Stelle.

Ausgerechnet bei eigener Überzahl vertändelten die
Heilbronner die Scheibe.

Garett Bembridge bedankte sich, schickte Andrew
McPherson und dieser netzte

zur 1:0 Führung der Gastgeber ein (8.). Die
Falken übten jedoch weiter Druck

auf das Gehäuse der Blau-Weißen aus. In
Überzahl prüften sie die Qualitäten

des SCR-Keepers ein ums andere Mal, doch
einzig die Scheibe wollte einfach

nicht über die Linie. Im Gegenzug konnte
Verteidiger Torsten Fendt einen

Alleingang nur noch unfair stoppen. Garmisch
bekam einen Penalty

zugesprochen, Tim Regan führte aus und erzielte das 2:0
und seinen 500.

Scorerpunkt in der zweiten Liga (13.).
Im zweiten Spielabschnitt wurden die

Falken kalt erwischt. Gerade einmal 13
Sekunden waren gespielt, als Nicolas

Dumoulin direkt von der Strafbank
kommend von Bembridge in Szene gesetzt

wurde und zum 3:0 einnetzte (21.).
Ein Fehler im Unterzahlspiel sorgte in der

26. Minute gar noch für das 4:0
der Gastgeber durch Rainer Suchan. Die Falken

schienen von dem hohen
Rückstand allerdings wenig beeindruckt und spielten

weiterhin mit vollem
Einsatz. Und schließlich wurde dies auch belohnt. P.J.

Fenton war es, der
die Aufholjagd mit dem 4:1 einläutete (31.). Exakt zwei

Minuten später lag
die Scheibe erneut hinter McArthur im Tor. Simon Wenzel

hatte mit dem 4:2
seinen ersten Zweitliga-Hauptrundentreffer erzielt (33.).

Und er schien
Gefallen daran gefunden zu haben. Einen Fehler vom McArthur

nutzte er um den
Anschlusstreffer zu machen (37.). Die Falken waren wieder

dran.
Im Schlussabschnitt gestaltete sich die Partie offen. Beide

Mannschaften
erspielten sich Torszenen, aber kaum gefährliche Chancen. Bis

zur 50. Minute
mussten die mitgereisten Falkenfans warten, bis sie in Jubel

ausbrechen
konnten. Torsten Fendt verwertete einen schönen Pass von Luigi

Calce und
überwand McArthur zum verdienten Ausgleich. Jetzt wollten die

Falken mehr
und zeigten sich auch in der Verlängerung bissig. Cory Urquhart

hatte
zunächst den Siegtreffer auf der Kelle, scheiterte aber noch

(61.).
Verlängerungstore sind Verteidigertore, hatte sich wohl Thomas

Gödtel
gedacht (gegen Freiburg traf Marc St. Jean in der Verlängerung)

und
schlenzte die Scheibe Richtung Tor. Mit freundlicher Unterstützung

des
SCR-Goalies, der zwar noch mit der Fanghand dran war, aber nicht

sichern
konnte, sprang sie ins Netz (62.).
Ein Sieg in

Garmisch-Partenkirchen, dazu noch einen 0:4-Rückstand gedreht.
Die Falken

konnten an diesem Abend stolz auf sich sein. Die Rossi-Truppe
hatte Moral,

Kampfgeist und Siegeswillen bewiesen. Jetzt gilt es die
Euphorie mit in das

Spiel am Sonntag gegen die Lausitzer Füchse zu nehmen
und einen weiteren

Erfolg zu feiern. (LL)

Die Statistik in Kurzform:

SC Riessersee -

Heilbronner Falken 4:5 n.V. (2:0, 2:3, 0:1, 0:1)
Tore: 1:0 McPherson 8. 4-5,

2:0 Regan 13. Penalty, 3:0 Dumoulin 21., 4:0
Suchan 26. 5-4, 4:1 Fenton 31.,

4:2 Wenzel 33., 4:3 Wenzel 37., 4:4 Fendt
50., 4:5 Gödtel 62. 5-4;

Strafminuten: Riessersee 12, Heilbronn 6;
Schiedsrichter: Westrich;

Zuschauer: 1.559


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