ETC Crimmitschau: Kampf mit Punkt belohnt

Mit einer kämpferisch überzeugenden Leistung konnten die Crimmitschauer Eispiraten am Sonntagabend einen Punkt gegen die Landshut Cannibals holen.
Der Tabellendritte bestimmte weitestgehend das erste Drittel und nutzte gleich in der 2.Minute das erste Powerplay zum Führungstreffer durch Thomas Guidarelli. Lediglich Slivchenko von Seiten der Gastgeber prüfte den Schlussmann der Cannibals bei seinem Schuss in der 8.Minute. In der 17.Spielminute verloren die Westsachsen zudem sehr leichtsinnig Roman Veber (Abwehr) mit zwei mal 10 Minuten und damit Spieldauerstrafe. Gleich zwei Mal ließ er seine Unzufriedenheit am Schiedsrichter aus und wurde dafür hart bestraft.
Im zweiten Drittel stellten die Westsachsen einen ebenbürtigen Gegner. Sevo testete in der 26.Minute Gästekeeper Cinibulk erneut, der jedoch im Liegen hielt. Im Powerplay fiel dann aber doch der verdiente Ausgleich, den sich die Leidborg-Truppe verdiente. Alexander Heinrich versenkte die Scheibe aus dem Gewühle heraus. Antti Karhula legte mit seinem ersten Saisontreffer aus spitzem Winkel im Powerplay für die Gastgeber vor und Mannschaftskapitän Christian Völk hämmerte den Puck in der 36.Minute im erneuten Powerplay zum 3:1 ins Netz. Kurz vorher hatte Gunnar Leidborg eine Auszeit genommen, um das Powerplay optimal für einen Torerfolg zu nutzen. Noch vor Ende des Drittels erzielten die Gäste den Anschlusstreffer. Zdislaw Zareba beförderte die Scheibe gefährlich vor DesRochers im Tor, der sich die Scheibe selbst ins Tor legte.
Im letzten Drittel entwickelte sich ein offener Kampf. Die Eispiraten, in Unterzahl beginnend, wussten anschließend eine doppelte Überzahlsituation nicht zu nutzen. In der 47.Minute schenkten die Eispiraten dann die eigene Führung her. Den Schuss von Andreas Geipel lenkte Benjamin Wildgruber vom ETC unhaltbar ins Toreck. Weitere Chancen auf beiden Seiten blieben ungenutzt.
Somit sicherten sich beide Teams zunächst einen Punkt. Den zweiten holte sich Landshut in der ersten Minute der Verlängerung. Nach einer unglücklichen Aktion von Peter Kathan beim Speilaufbau freute sich Markus Welz über den entscheidenden Treffer.