ESVK stürmt mit weißer Weste auf Platz 2ESV Kaufbeuren

ESVK stürmt mit weißer Weste auf Platz 2ESVK stürmt mit weißer Weste auf Platz 2
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Dies zeigte sich auch in den ersten Minuten. Die Niederbayern begannen wie die Feuerwehr, doch die Joker standen ihren Mann und hatten mit Stefan Vajs den Fels in der Brandung, der gegen P.J. Fenton ausgezeichnet reagierte. Doch mit zunehmender Spielzeit kamen die Gäste besser ins Spiel und auch in Unterzahl ließ man nichts anbrennen. Die Rot-Gelben waren auf dem besten Weg, das erste Drittel schadlos zu überstehen, Uli Egens Ziel, doch es kam noch besser. In der 17. Minute düpierte Brad Snetsinger Pasi Häkkinen, nachdem er ums Tor kurvte und den Schlussmann als Bande für das 1:0 benutzte. Mit dem Führungstreffer im Rücken ging es dann auch in die Drittelpause, da die Kaufbeurer immer wieder ihren Schläger im entscheidenden Moment dazwischen brachten.

Das zweite Drittel begann gut für die Gäste, die die ersten Torchancen hatten, als Schmidle mit Übersicht auf Menge zurücklegte, der an Häkkinen scheiterte. Danach waren es aber immer mehr die Hausherren, die sich Möglichkeiten erarbeiteten. Die größte hatte dann Peter Abstreiter, doch Vajs wehrte den Alleingang souverän ab. Der Druck erhöhte sich und als sowohl Michi Fröhlich als auch Mathias Müller auf das Sünderbänkchen mussten, ließen sich die Dreihelmenstädter nicht zwei Mal bitten und der äußerst auffällige Fenton traf zum Ausgleich. Kurze Zeit später war dann Stefan Vajs eigentlich erneut geschlagen, doch am Boden liegend zeigte er gegen Morris sein ganzes Können. Aber die Allgäuer waren stets gefährlich und das Föli-Duo Loibl und Wiederer verpasste die Führung bei einer aussichtsreichen Zwei auf Null Gelegenheit, da Häkkinen den Braten roch und den Doppelpass abfing. Mit viel Geschick verteidigte man weiter das eigene Tor und durch das Überstehen einer weiteren Unterzahl ging es mit einem Unentschieden in die zweite Pause.

Gute Chancen gab es dann auch gleich wieder beim nächsten Drittelbeginn, doch nach einer Kombination über Waddell, Schmidle und Menge blieb der finnische Rückhalt der Sieger. Dies hätte sich fast noch gerächt, als Ty Morris zwei Mal frei vor Vajs zum Abschluss kam, doch ihm versagten die Nerven. Nicht nur Morris wurde von Vajs der Zahn gezogen, denn auch Gawlik ließ er verzweifeln, als dieser nach einem Zufallsprodukt die große Chance bekam. Doch so gut die Chancen der Landshuter auch waren, genauso gefährlich waren auch die Gäste. Im direkten Gegenzug blieb aber erneut Häkkinen gegen Menge der Sieger. Das Geschehen auf dem Eis wurde aber dann kurzzeitig zur Nebensache. Der Landshuter Kapitän Cody Thornton fuhr mit Matt Marquardt zusammen und erlitt dabei leider eine schwere Gehirnerschütterung. An dieser Stelle wünschen wir dem Kanadier eine gute Besserung. Als dann Florian Thomas unfair in die Bande gecheckt wurde, ergab sich für den ESVK die Chance zur Vorentscheidung. Lange bitten ließen sie sich dabei nicht. Landshut versuchte mit einem Konter in Unterzahl zu einem Erfolg zu kommen, doch dies ergab die große Chance für den ESV. Roland Mayr nahm den Puck aus der eigenen Hälfte mit, legte im gegnerischen Drittel quer auf Matt Marquardt, der freie Bahn hatte, und der Mann mit der Nummer 37 ließ mit einem trockenen Schuss in den Winkel seine Kameraden und die mitgereisten Fans jubeln. Landshut hatte dem nichts mehr entgegen zu setzen und mit einem völlig unnötigen Stockschlag auf die Fanghand des überragenden Stefan Vajs machten sie sich auch ihre Schlussoffensive zunichte. Somit gab es im dritten Spiel den dritten Dreier für die Mannen von Uli Egen.

Dieser lobte auf der Pressekonferenz seinen Schlussmann Vajs und sah ein letztes Drittel, das das glücklichere Ende auf der Kaufbeurer Seite hatte. Erfreut zeigte er sich über die neun Punkte, die als Underdog geholt wurden: "Wir genießen den Moment. Landshut hat alles versucht, aber mit Glück und Geschick haben wir verteidigt und konnten als Sieger vom Eis gehen." Heimtrainer Andi Brockmann lobte den Auftritt der Joker und bestätigte ihnen ein unglaubliches Auswärtsspiel. Es wurde viel probiert, aber es wollte nichts gelingen, so der Übungsleiter.


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