ESVK: Partystimmung am Berliner Platz
ESVK verpflichtet Max KaltenhauserDas war wieder einmal ein Eishockey-Abend ganz nach dem Geschmack der Fans. Mit 5:4 (3:1, 0:2, 1:1) n.V. besiegte der ESV Kaufbeuren den als Meisterschaftsfavoriten gehandelten SC Riessersee knapp aber nicht unverdient. Die ersten zehn Minuten der Begegnung gehörten dabei zur Überraschung der gut 2000 Zuscher klar den Jokern. Endlich konnten die Kaufbeurer auch einmal ihre zahlreichen Chancen nutzen. Thorsten Rau brachte die Hausherren im Powerplay in Führung, Bohdan Kozacka sorgte kurz darauf mit einem Knaller von der blauen Linie für das 2:0 und Martin Schweiger erhöhte in der zehnten Minute gar auf 3:0. Erst eine Auszeit brachte die Gäste besser ins Spiel, die noch im Startdrittel bei einem Break den Anschlußtreffer erzielten.
Im Mittelabschnitt zeigten die Oberbayern dann über weite Strecken, wer den personell beser bestückten Kader aufzuweisen hat. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Tor von Mikael Gerdén, doch der Schwede behielt meistens die Übersicht. Trotzdem kamen die Gäste zu zwei weiteren Treffern. Wer jetzt gedacht hatte, der ESVK würde im Schlußwirbel der Garmischer untergehen, wurde von aufopferungsvoll kämpfenden Jokern eines besseren belehrt. Buddy Smith brachte die Allgäuer wieder in Führung, die allerdings nur bis 65 Sekundenb vor Spielende bestand hatte. Der SCR nahm Torhüter Cinibulk vom Eis und kam auf den letzten Drücker zum Ausgleich. Dominic Auger war es dann, der dem ESVK in der Verlängerung durch das entscheidende Tor zwei wertvolle Punkte sicherte.