ESVK: Offensivabteilung nimmt Konturen an - Stadionumbau geht voran

Seit vergangener Woche herrscht über weitere vier Positionen im Angriff der
Buron Joker Klarheit: Vier Stürmer setzten beim ESV Kaufberen zur Freude der
Verantwortlichen ihre Unterschrift unter neue Verträge:
Um weitere zwei Jahre hat "ESVK-Urgestein" Thorsten Rau seinen Vertrag bei
den Jokern verlängert. Der mittlerweile 33-jährige erlernte das
Eishockeyhandwerk in Kaufbeuren und spielte bereits in jungen Jahren für den
ESVK in der 1. Bundesliga und in der DEL. Nach einigen Wanderjahren, in denen
Rau für Trier, Heilbronn, Ulm, Crimmitschau, Landshut und Selb auf Punktejagd
ging, kehrte der Stürmer zur Saison 2002/03 wieder in seine Heimat
zurück.
Darüber hinaus konnte der ESV Kaufbeuren zwei "Jungstars" und frisch
gebackene deutsche Juniorenmeister aus dem eigenen Nachwuchs weiter an sich
binden. Florian Kettemer, der schon in der letzten Saison ein viel
versprechendes Debüt in der 1. Mannschaft gab, unterschrieb für zwei Jahre bei
den Jokern. Thomas Holzmann, dessen Tore am letzten Wochenende der
Juniorenmeisterrunde den Titel für den ESVK-Nachwuchs brachten, unterzeichnete
sogar einen Vertrag über drei Jahre.
Als weiteren Neuzugang konnten die Verantwortlichen den 25-jährigen
Christian Grosch präsentieren. Der 1,80 Meter große und 82 kg schwere Stürmer
verdiente sich zuletzt beim EV Weiden gute Noten. Beim Zweitliga-Absteiger war
Grosch in der abgelaufenen Saison mit 15 Toren und 30 Torvorlagen zweitbester
Punktesammler und zählte damit immerhin zu den 15 besten deutschen Scorern der
2. Eishockey-Bundesliga. Vor seinem Engagement in Weiden war der Angreifer für
Erfurt, Duisburg und Regensburg aktiv.
Nach einigen Startschwierigkeiten schreitet nun auch der Stadionumbau des
ESV Kaufbeuren endlich voran. Die für die Statik so wichtigen Bohrpfähle wurden
inzwischen gefunden und der Abriss ist fast vollendet, so daß in ca. zwei Wochen
die Baumaßnahmen für den vierten Bauabschnitt des Kaufbeurer Eisstadions
beginnen können. Den Rohbau wird man laut Hans Streidl, ESVK-Vorstandsmitglied
und bei der Firma Dobler für den Umbau zuständig, bereits beim Stadionfest am
14. August bewundern können.
Damit alles so zügig klappt wie geplant, kann der ESVK gegebenfalls noch
die eine oder andere helfende Hand gebrauchen. Wer also Zeit und Interesse hat,
dem Verein beim Stadionumbau unter die Arme zu greifen, der möge sich einfach ab
Montag mit Name und Telefonnumer bei der Geschäftsstelle melden. In
Zusammenarbeit mit Hans Streidl soll dann bei Bedarf ein Team von Helfern
zusammengestellt werden.
Der neue Stadiontrakt soll rund 400 Quadratmeter zusätzliche Fläche auf
zwei Stockwerken bieten. "Dabei werden auch die bereits bestehenden
Gebäudeteile, die nur umgestaltet werden, mit einbezogen", beschreibt Streidl
das Bauvorhaben, "der größte Teil wird aber tatsächlich neu erstellt." Im
unteren Bereich sind u.a. eine größere Juniorenkabine sowie zwei Kabinen für
Hobbymannschaften vorgesehen. Der erste Stock wird aus einer Ladenfläche und dem
Gastronomiebereich mit Küche und Lagerraum bestehen, eine besondere Attraktion
soll die nach vorne überstehende Empore mit einer komplett verglasten Front
werden.
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