ESVK: Nachgefragt bei Roland Timoschuk
ESVK verpflichtet Max Kaltenhauser
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Seit rund acht Wochen leidet ESVK-Spieler
Roland Timoschuk an einer Herzmuskelentzündung und wird mit Sicherheit in
dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Thomas Schreiber sprach mit dem
33-jährigen Stürmer über seine Krankheit, aber auch seine Zukunft als
Eishockey-Spieler.
Wie ist der aktuelle Stand und natürlich Dein persönliches Befinden?
Ich bin zufrieden, die Sache hat sich wieder ganz gut eingespielt, doch muss ich
jede Anstrengung, die mein Herz belastet, unbedingt vermeiden. Selbst kleinste
Belastungen wirken sich gleich in Atemnot und Müdigkeit aus. Das Herz sollte
einfach immer im Ruhezustand sein.
Wie sieht Deine Behandlung aus und mit welchem Zeitrahmen muss man rechnen?
Es geht nur mit Medikamenten, die die Herzfunktion unterstützen und beruhigen.
Einen genauen Zeitrahmen zu benennen ist sicher nicht möglich, dies kann
zwischen 3 und 6 Monaten schwanken.
Wann hast Du die ersten Signale dafür
bemerkt?
Im Nachhinein kann man sagen rund eine Woche vor dem Heimspiel gegen Landshut am
24.10.03. Es machte sich damals eine gewisse Müdigkeit breit, in der ich zunächst
nur eine Grippe vermutete. Ein Warnsignal war dann natürlich der Zusammenbruch
eine Woche darauf.
Denkt man in der jetzigen Situation wieder an Eishockey?
Es macht mir Mut, dass Leute mit einem vergleichbaren Krankheitsbild auch wieder
zum Sport zurückgekehrt sind. Ich habe nächste Saison noch einen Vertrag beim
ESVK und den möchte ich auch erfüllen. Ich denke, dass ich zum Beginn der
Sommervorbereitung dann wieder voll belastbar bin.