ESVK: Die Gegner verbreiten einen Hauch von DEL

Ein klein wenig DEL-Luft schnuppern die Kaufbeurer Joker am kommenden Wochenende. Am
Freitag gastiert mit den Kassel Huskies ein Team am Berliner Platz, das die
letzten Jahre durchwegs im Eishockeyoberhaus verbracht hat. Am Sonntag geht die
Reise nach Wolfsburg, die VW-Städter spielten vorletzte Saison auch noch in der
höchsten deutschen Spielklasse. Mit Sicherheit keine leichten Gegner für den
ESV, aber wie zuletzt, wollen die Joker auch an diesem Wochenende
punkten.
Nicht mit von der Partie sein wird Torhüter Christian Baader. Nach einer
Kieferoperation fällt er für dieses Wochenende aus. Vertreten wird Baader
Vertreten wird Baader von Back-up Torhüter Bastian Niedermeier. Ersatztorhüter
ist Tobias Ille. ESVK-Trainer Pit Ustorf dazu: "Die Mannschaft, Jogi und ich
haben vollstes Vertrauen in Bastian. Wir sind auch froh, ihn schon vorher unter
Wettkampfbedingungen getestet zu haben, sonst müssten wir ihn nun ins kalte
Wasser werfen." Als überzählige Ausländer nehmen Sean Offers und Ryan Walsh auf
der Tribüne platz, somit laufen Matt Bannan, Steve Slaton, Shawn Mather, Fraiser
Clair und Paul Cabana auf.
Die Gegner vom Wochenende
Kassel Huskies (Freitag, 20. Oktober, 19:30
Uhr, in Kaufbeuren)
Letzte Saison mussten die Huskies den bitteren Gang in
die 2. Liga antreten, nachdem ihnen im Vorjahr das Aus der Wolfsburger
Hallenpläne doch noch den Klassenerhalt bescherte. Die Hessen sind mit
Sicherheit eines der Topteams der Liga. Bis auf wenige Ausnahmen verfügen die
Kasselaner allesamt über DEL-Erfahrung. Bekanntestes Gesicht in Reihen der
Schlittenhunde dürfte wohl der Bruder von ESVK-Stürmer Thorsten Rau, Daniel,
sein. Der Verteidiger wechselte zu Saisonbeginn von Augsburg nach Kassel.
Auffällig beim Spitzenreiter ist, dass nur ein Spieler unter den besten zwanzig
Scorern der Liga zu finden ist, was auf einen enorm ausgeglichenen Kader
schließen lässt.
Ausfälle: Beauregard (S), Kohmann (S)
Schiedsrichter:
Trainer
EHC Wolfsburg (Sonntag, 22. Oktober, 18:30 Uhr)
"Wir wollen wieder nach
oben" war aus Niedersachsen zu Saisonbeginn zu hören, doch im Moment sind die
Grizzlys nicht einmal auf einem Play-Off-Rang zu finden. Der Hauptgrund für das
bisher sicher nicht wunschgemäße Abschneiden liegt im massiven Verletzungspech
der Wolfsburger. Eine Hiobsbotschaft reihte sich an die andere, es mussten
kurzfristig Spieler nachverpflichtet werden, da bei einigen Spielern die
Ausfalldauer nicht abzusehen war. Auf dem Papier verfügen die Niedersachsen über
ein starkes Team, nur auf dem Eis blieben sie den Beweis dafür noch ein kleines
Bisschen schuldig.
Ausfälle:Münster (T), Kottmair(S),
Zurek(S)
Schiedsrichter: Györgyicze