ESV Kaufbeuren verliert Testspiel gegen die Bietigheim Steelers vor leeren Rängen Joker unterliegen den Bietigheim Steelers mit 1:4

Die Bietigheim Steelers waren die letzte DEL2-Mannschaft, welche in der Ergdas-Schwaben-Arena zu Gast waren und sind auch das erste Team, das zur neuen Saison wiederkommt. Während beim letzten Aufeinandertreffen jedoch 2853 den Siegtreffer von Joey Lewis 11 Sekunden vor Schluss bejubeln durften, fanden sich am heutigen Abend keine Zuschauer im Kaufbeurer Stadion ein. Da der Landkreis Ostallgäu den Inzidenzwert von 35 Fällen pro 100.000 Einwohner am Freitag überschritten hatte, musste der ESVK den schon gestarteten Vorverkauf stoppen und das Spiel ohne die Unterstützung seiner Anhänger austragen. Die Steelers entschieden das Geisterspiel mit 4:1 für sich und feierten den zweiten Sieg im Get-Ready-Cup.
Das Spiel startete temporeich und mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Die beste Chance hatte ESVK-Neuzugang Tyler Spurgeon, als er nur die Querlatte traf. In der 8. Spielminute durften die Verantwortlichen der Steelers das erste Tor bejubeln. Norman Hauner konnte mit einem satten Schuss Jan Dalgic überwinden. Mit diesem knappen Spielstand verabschiedeten sich auch beide Teams in die Pause.
Der darauffolgende Spielabschnitt begann wie der erste aufgehört hatte. Beide Teams machten viel Druck auf das gegnerische Tor, jedoch erarbeiteten sich die Ellentaler immer mehr Chancen. In der 28. Spielminute schaffte es die Offensive des ESVK, den letztjährigen Torjäger Sami Blomqvist freizuspielen. Dieser scheiterte jedoch am Gestänge. Im direkten Gegenzug machte es Riley Sheen besser und so stand es zur 29. Spielminute 2:0. Die Bietigheimer zeigten sich eiskalt und konnten die Fehler der Kaufbeurer Defensive konsequent ausnutzen und bis zur nächsten Drittelpause den Spielstand durch Yannik Wenzel (35.) und Benjamin Zientek (37.) auf 4:0 zu erhöhen. Branden Gracel schaffte nach schöner Vorlage von Dennis Pfaffengut noch den 4:1 Anschlusstreffer für die Joker.
Im letzten Drittel durfte der Youngster der Steelers, Goalie Leon Doubrawa, sein Profidebüt feiern. Die ersten 50 Sekunden des Schlussabschnitts agierten die Schwaben in doppelter Überzahl, doch ein Treffer gelang nicht. Die Allgäuer versuchten in der Folge den Spielstand noch zu verkürzen, schafften es jedoch nicht, dies auch auf die Anzeigetafel zu bringen. Die oft fahrlässige Defensive der Joker ermöglichte den Bietigheimer immer wieder gefährlich Konter. Jan Dalgic behielt aber immer die Oberhand.
👉 auf sportdeutschland.tv