ESV Kaufbeuren mit Arbeitssieg gegen die Heilbronner FalkenDoppelpack von Tobias Wörle ebnet den Heimerfolg

Beide Teams starteten mit viel Schwung in die Partie und zu Beginn des Spiels konnten sich beide Torhüter auszeichnen. Die Teams neutralisierten sich weitestgehend in den ersten Minuten, ehe Stefan Della Rovere die Scheibe auf Dylan Wruck passte und dieser mit einem platzierten Schuss Jan Dalgic keine Abwehrchance ließ. Direkt im Anschluss war es der Torschütze, welcher die Strafbank besuchte. Im darauffolgenden Powerplay scheiterte John Lammers an der Latte. In der 17. Spielminute war es Tobias Wörle nach einem Doppelpass mit Tyler Spurgeon, der den Ausgleich erzielte. Die Heilbronner angestachelt von dem Tor drückten direkt auf die erneute Führung, die auch gelang: Dylan Wruck zog in Überzahl ab und Bryce Gervais fälschte die Scheibe unhaltbar ab.
Die Joker kamen mit viel Wut im Bauch aus der Kabine, man merkte den Männern von Rob Pallin den Ärger über das zweite Gegentor an. Die bayerischen Schwaben fingen sich jedoch eine Strafzeit an und die Heilbronner Falken bekamen die Chance ihre Führung zu erhöhen. In diesem Powerplay fiel Brock Maschmeyer ohne Fremdeinwirkung hin, Florian Thomas reagierte blitzschnell, schnappte sich die freiliegende Scheibe, tanzte Matthias Nemec aus und erzielte den nicht unverdienten Ausgleich. Das Spiel war geprägt von Strafzeiten auf beiden Seiten und so verwunderte es nicht, dass es ein Überzahltor war, das die erste Führung der Joker herstellte: Denis Pfaffengut traf in der 30. Spielminute per Schlagschuss von der blauen Linie. Die Gäste drückten nun auf das Tor von Jan Dalgic und waren sichtlich verärgert, dass sie das Spiel das aus der Hand gaben. Doch in der 38. Minute waren es erneut die Hausherren, welche einen Konter durch Tobias Wörle nutzen konnten – das 4:2.
Der letzte Abschnitt startete denkbar schlecht für die Gäste: Stefan Della Rovere musste eine 2+10 Strafzeit für einen Check gegen den Kopf absitzen. Insgesamt war das letzte Drittel stark von Überzahlmöglichkeiten beider Mannschaften geprägt, beide Torhüter zeigten jedoch ihre Klasse. Insbesondere die Falken agierten mit viel Zug zum Tor und hatten eine Chance nach der anderen. Der ESV Kaufbeuren überzeugte in dieser Phase vor allem mit Kampfgeist und hatte das nötige Glück auf seiner Seite. Auch zum Ende hin schafften es die Gäste nicht den Puck in den Maschen der Joker unterzubringen. So hielten die Hausherren ihren Aufwärtstrend aufrecht und gewannen mit 4:2 gegen die Heilbronner Falken.