ESV Kaufbeuren gibt Sieg aus der HandLöwen Frankfurt gewinnen mit 4:3 nach 0:3

Von der ersten Sekunde an merkte man, dass die Gäste ihren Vorsprung auf Platz fünf festigen wollten. Sie begannen druckvoll und mit viel Zug zum Kaufbeurer Tor und brachten die Joker-Defensive immer wieder in Bedrängnis. Es waren jedoch die Allgäuer, die sich als Erstes auf der Anzeigetafel eintrugen. In der vierten Minute konnte der ESVK nach einem Fehler in der Frankfurter Hintermannschaft durch Tobias Wörle die erste Führung erzielen. Die Spieler aus der Mainmetropole ließen sich von dem Gegentreffer jedoch nicht beeindrucken und zogen ihr druckvolles Angriffsspiel weiter durch. Dadurch erarbeiteten sie sich hochkarätige Chancen, scheiterten aber entweder am Gestänge oder am stark agierenden Heimtorhüter Stefan Vajs.
Neun Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, als Antti Kerälä einen Rebound von Topscorer Sami Blomqvist zum umjubelten 2:0 nutzte. Auch in den darauf folgenden Minuten konnten sich die Löwen gute Chancen herausspielen, aber entweder war ein Kaufbeurer dazwischen oder Stefan Vajs packte souverän zu. So erzielte auch der ESVK in Person von Calvin Pokorny das nächste Tor. Zwei Minuten später schoss Roope Ranta von der Grundlinie Joker Valentin Gschmeißner an und der Puck prallte unglücklich in das eigene Tor zum 3:1-Anschluss der Frankfurter ab. Von dem Anschlusstreffer beflügelt, dominierten die Löwen Frankfurt weiter das Spielgeschehen und schafften es immer wieder, die Kaufbeurer Abwehr in Probleme zu bringen. Hieraus resultierten dann auch die zwei Strafen gegen die Buron Joker. Das daraus folgende Powerplay nutzten die Hessen durch Eduard Lewandowski, welcher einen Schuss von Maximilian Faber unhaltbar zum 2:3-Anschlusstreffer abfälschte.
Im dritten Drittel merkte man, dass die Löwen an das Comeback glaubten und so spielten sie sich mehrmals in der Kaufbeurer Hälfte fest. Dann war es der Ex-Joker Mike Mieszkowski in der 44. Spielminute, der seinen eigenen Rebound zum 3:3-Ausgleich nutzte. Damit war der Mentalitätstest, wie es Gäste-Trainer Matti Tiilikainen im nach hinein nannte, geglückt. Drei Minuten vor Spielende war es der heutige Man-of-the-Match Roope Ranta, der zur Führung der Hessen und gleichzeitig auch zum 3:4-Endstand traf.
ESVK-Trainer Andreas Brockmann kritisierte in der anschließen Pressekonferenz die fehlende Einstellung sowie das Laufverhalten seiner Mannschaft und gratulierte den Löwen zum verdienten Erfolg. Durch den Sieg konnten die Frankfurter ihren Vorsprung in der Tabelle auf fünf Punkte erhöhen.
Tobias Linke
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