ESV Kaufbeuren bezwingt die Bayreuth TigersÜberzeugende Leistung
Joseph Lewis (rechts) erzielte den Siegtreffer für den ESVK im Duell mit den Heilbronner Falken. (Foto: dpa/picture alliance)Die bayerischen Schwaben starteten mit viel Druck in die Partie und durften direkt in der ersten Spielminute im Powerplay agieren, da Juuso Rajala auf die Strafbank musste. Das Team von Rob Pallin schaffte es jedoch nicht, Timo Herden im Tor der Gäste zu überwinden. Fortan entwickelte sich ein schnelles Spiel, in welchem jedoch die klaren Chancen fehlten. In der 14. Minute zappelte die Scheibe dann zum ersten Mal in den Maschen: Juuso Rajala kam in Überzahl frei zum Schuss und traf per Direktabnahme ins kurze Eck zur Führung der Gäste. Die Joker kämpften sich im weiteren Verlauf besser in die Partie. Kurz nachdem die 17. Spielminute angebrochen war, durften auch die Fans der Joker erstmals jubeln: Tyler Spurgeon bediente seinen kongenialen Partner John Lammers mustergültig im Slot und dieser ließ Timo Herden keine Abwehrmöglichkeit. Im Folgenden entwickelte sich ein offener Schlagabtausch ohne weitere Tore.
Aufgrund einer Strafe nach der Pausensirene gegen Kurt Davis starteten die Joker in Überzahl in den zweiten Spielabschnitt. Die Rot-Gelben zeigten eine gutes Powerplay, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Timo Herden. Beide Mannschaften zeigten ihr Können, doch die Torhüter hielten ihre Kästen sauber. Dies änderte sich in der 29. Spielminute, als Sami Blomqvist mit viel Tempo das Tor umkurvte und platziert unter die Latte zur ersten Führung der Hausherren abschloss. Dies beflügelte die bayerischen Schwaben, welchen fortan enormen Druck auf das Tor der Wagnerstädter ausübten. In der 31. Spielminute hatte Julian Eichinger in Überzahl zu viel Platz an der blauen Linie und dies nutze der sich zurzeit in Topform befindende Verteidiger zum nächsten Tor der Joker. Doch aus dem Nichts, in der besten Phase der Hausherren, schlugen die Bayreuth Tigers eiskalt zu: Jan-Luca Schuhmacher fuhr in das Angriffsdrittel und ließ Benedikt Hötzinger mit einem harten Schuss in den Winkel keine Abwehrchance. Bis zur nächsten Pausensirene zeigten beide Defensivverbunde gute Leistungen und ließen keine erwähnenswerten Chancen mehr zu.
Im Schlussabschnitt verteidigten die Teams sehr konzentriert und zeigten sich defensiv stark. Auch Überzahlsituationen auf beiden Seiten blieben ungenutzt. Die Joker ließen nicht das Gefühl aufkommen, dass sie dieses Spiel noch aus der Hand geben würden. Petri Kujalas Männer wirkten teilweise ratlos, wenn es darum ging, einen Weg zu finden, vor das Kaufbeurer Tor zu kommen. Die Hausherren wiederum lauerten auf ihre Chancen und Timo Herden musste mehrmals teils spektakulär klären. In der 58. Spielminute belohnten sich die Joker dann für ihre Mühen und Joey Lewis traf mit einem Nachschuss zum 4:2_Endstand. Es war der achte Sieg im elften Spiel für die Buron Joker, die sich aktuell in guter Verfassung präsentieren.