Erfolgreiche Saison der Eisbären Regensburg ist zu Ende gegangen2:3-Niederlage in den Pre-Playoffs gegen Landshut

Die Regensburger starteten zudem ganz schlecht in die Partie. Bereits nach 11 Sekunden musste EVR-Goalie Devin Williams hinter sich greifen, weil Julian Kornelli von der Hausherrenverteidigung vollkommen alleingelassen wurde. In der Folge spielten nur noch die Regensburger und völlig verdient kamen sie zum Ausgleich. Kyle Osterberg war es, der einen Abpraller von Landshuts Goalie Luka Gracnar verwerten konnte (6.). Es folgten zahlreiche Chancen für die Eisbären, doch ein weiterer Treffer sollte den Oberpfälzern zunächst nicht gelingen. Auf der Gegenseite waren dafür die Gäste erfolgreich. Lukas Mühlbauer wurde vor dem Tor von Devin Williams übersehen und hatte keinerlei Mühe, für die Landshuter Führung zu sorgen (15.).
Auch im zweiten Abschnitt waren die Eisbären eigentlich das bessere Team, konnten jedoch aus besten Chancen kein Kapital schlagen. Zudem erhitzte das Schiedsrichtergespann mit teils zweifelhaften Entscheidungen die Gemüter des heimischen Publikums. Der nächste Treffer sollte trotz der Regensburger Überlegenheit erneut den Gästen gelingen. Samir Kharboutli schloss seinen Alleingang zum 3:1 für die Landshuter ab (30.). Auch diesen neuerlichen Nackenschlag steckten die Hausherren gut weg und mobilisierten noch einmal alle Kräfte. Ein Tor blieb ihnen in diesem Drittel jedoch verwehrt.
Im Schlussabschnitt war den Kräfteverschleiß bei den Regensburgern dann deutlich zu merken und trotzdem marschierten sie weiter nach vorne. Als Constantin Ontl auf 2:3 verkürzte (51.), verwandelte sich die mit 4712 Zuschauern ausverkaufte Donau Arena in einen wahren Hexenkessel. Corey Trivino hatte die große Chance zum Ausgleich, doch der Topscorer der Eisbären hatte in den letzten Wochen nur wenig Abschlussglück. Die Herausnahme von Devin Williams brachte ebenfalls keine Wende mehr, weil die Regensburger in numerischer Überlegenheit zu harmlos blieben. In den nächsten Wochen können die Eisbären den Blick auf die kommende Saison richten, denn durch den vorzeitigen Klassenerhalt haben die Verantwortlichen die erwünschte Planungssicherheit.