Entscheidungen auf Dienstag vertagtDEL2 Pre-Playoffs Spiel 2
Die Ergebnisse:
SC Riessersee – Starbulls Rosenheim 4:1 (0:1, 2:0, 2:0)
Stand in der Serie: 1:1
Tore: Connolly, Fischer, Richter, Eichinger | Frank
Strafen: 14 Minuten | 8 Minuten
Zuschauer: 4.252
Im bayerischen Derby konnte der SC Riessersee mit 4:1 die Starbulls Rosenheim bezwingen. Nach der 5:3 Niederlage in Rosenheim glichen die Garmischer somit die Pre-Play-Off Serie aus. Zwar gingen die Gäste bereits in neunten Minute durch Josef Frank in Führung, doch alle weiteren Treffer markierte die Gastgeber. Brendan Connolly (27.) und Sean Fischer (40.) drehten im Mittelabschnitt das Spiel. Die Entscheidung brachten zwei Unterzahltore der Gastgeber. Tim Richter (53.) und Julian Eichinger (56.) markierten die letzten beiden Treffer zum Endstand von 4:1. Eichinger erzielte das vierte Tor von der Strafbank kommend, die Gastgeber mussten zuvor eine doppelte Unterzahl überstehen. Zahlreiche Chancen zum Anschlusstreffer ließen die Starbulls aus und mussten vier Minuten vor Spielende den endgültigen KO hinnehmen.
Eispiraten Crimmitschau – Dresdner Eislöwen 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)
Stand in der Serie: 1:1
Tore: Lampe (2), Pohl (2) | Szwez
Strafen: 8 Minuten | 6 Minuten
Zuschauer: 4.497
Auch das sächsische Derby bringt einen 4:1 Sieg des Heimteams. Dauerte das erste Aufeinandertreffen noch 81 Minuten, so reichte am Sonntag die reguläre Spielzeit aus. Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt gingen die Hausherren vor 4.497 Zuschauern, darunter zahlreiche aus Dresden, im zweiten Spielabschnitt durch Eric Lampe (29.) in Führung. Patrick Pohl (34.) erhöhte auf 2:0. Noch vor der zweiten Pause keimte Hoffnung bei den Eislöwen auf. Jeffrey Szwez erzielte im Powerplay den Anschlusstreffer (38.). Im Schlussabschnitt ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen und erzwangen Spiel drei. Erneut waren Eric Lampe und Patrick Pohl erfolgreich. Mit jeweils zwei Treffern waren sie maßgeblich am 4:1 Erfolg beteiligt. Gehörigen Anteil am Sieg hatte allerdings auch Christoph Kabitzky, der drei Treffer vorbereitete.
Eispiraten-Trainer Chris Lee: „Wie schon am Freitag haben wir ein Spiel auf Augenhöhe erlebt. Unsere Jungs hatten im Kopf, dass es mit einer Niederlage vorbei wäre. Vielleicht haben sie deshalb noch etwas mehr investiert. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und Schüsse aufs Tor gebracht. Klar ist das Team jetzt zufrieden, aber letztlich haben wir nur einen Sieg in der Tasche. Wir müssen die Partie schnell analysieren und am Dienstag wieder angreifen.“
Eislöwen-Trainer Bill Stewart: „Die Stimmung heute im Stadion war sensationell – unser Spiel war es definitiv nicht. Crimmitschau war heute die bessere Mannschaft, hat viel Leidenschaft gezeigt. Das ist es, worum es in den Playoffs geht. Es ist eine andere Mentalität gefragt und die haben wir heute vermissen lassen. Am Dienstag werden wir sehen, wohin die Reise geht. Jetzt braucht man nicht mehr sagen. Die Antwort muss auf dem Eis geliefert werden.“
Eispiraten-Kapitän Andre Schietzoldt: „Jetzt, wo wir so nah dran sind, wollen wir natürlich weiter kommen. Wir haben heute ein super Spiel gemacht. Die Euphorie muss aber ein bisschen gebremst werden, denn Dienstag ist noch ein Spiel. Aber das hier passt zum Bild der gesamten Saison.“
Eislöwen-Kapitän Steven Rupprich: „“Wir haben heute die Tore nicht gemacht. Wir müssen einfach mal stehen bleiben und zu Ende spielen, bis der Puck im Tor liegt. Wir müssen noch mehr schießen und nacharbeiten.“